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Science meets fiction Sujet

SCIENCE MEETS FICTION: HIGH TECH UND LOW LIFE

Game Lounge, Workshops und der argeBOT

In welchen Bereichen übertrifft die Gegenwart die Zukunftsvisionen der Vergangenheit? Was sind wahrscheinliche, was wären wünschenswerte Entwicklungen? Was wird auf absehbare Zeit Fiktion bleiben? Um diesen Fragen nachzugehen, gibt es Kinofilme, gesellschaftskritische und technologiebezogene Vorträge, Diskussionsveranstaltungen, eine Ausstellung und Workshops.

SCIENCE MEETS FICTION, das Science-Fiction-Festival in Salzburg, geht in die zweite Runde! Vom 23. September bis 4. Oktober setzt die Veranstaltungsreihe wieder Zukunftsentwürfe aus Kunst und Kultur und wissenschaftliche Erkenntnisse in Beziehung zueinander. Dieses Jahr liegt der thematische Schwerpunkt auf dem Zusammenhang oder der Entkopplung von technologischem und gesellschaftlichem Fortschritt. Erneut wird nach dem Wechselspiel zwischen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, gesellschaftlichen Veränderungen und deren Verarbeitung in künstlerischen Beiträgen gefragt.

Gesamtes Programm zu SCIENCE MEETS FICTION

Gesamtes Programm zu SCIENCE MEETS FICTION 2019

Das gesamte Programm zu SCIENCE MEETS FICTION als PDF.

Weitere Veranstaltungsorte: Literaturhaus Salzburg, Das Kino, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, AK Salzburg,

Die ARGEkultur lädt gemeinsam mit den Studiengängen MultiMediaArt und MultiMediaTechnology der FH Salzburg und dem Künstler*innenkollektiv gold extra den Gameentwickler James Patton zu einer Game Lounge mit anschließendem Gespräch ein. Es gibt einen Virtual-Reality-Workshop für Jugendliche und im Foyer der ARGEkultur geht der argeBOT in die erste öffentliche Testphase. Alle Programmdetails und Informationen zu weiteren Veranstaltungen sind zu finden unter www.sciencemeetsfiction.org

Das Motto: High Tech und Low Life

Dieses Jahr wird der thematische Schwerpunkt auf den Zusammenhang oder die Entkopplung von technologischem und gesellschaftlichem Fortschritt gelegt. Für lange Zeit wurde die Ausweitung technologischer Möglichkeiten als gesellschaftliche Errungenschaft, und deren ökonomische Verwertung als ein automatisch positiver Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlstand gedacht. In vielen Zukunftsentwürfen der frühen Science-Fiction – auch sie ein Kind ihrer Zeit – kommt dies zum Ausdruck. Mittlerweile aber wird der Innovationsbegriff inflationär verwendet. Jede noch so kleine technische Neuerung wird zum ‚next big thing‘ aufgeblasen und doch (oder gerade deshalb) melden sich Zweifel an. Irgendwo zwischen Konnektivitätsproblemen und notwendigen System-Updates, zwischen Kreditkartendaten, die in der Cloud hinterlegt werden müssen und da auch wirklich ganz sicher sind, den automatischen Abschaltvorrichtungen, den Fitnesstrackern, den Chat-Bots und der geplanten Obsoleszenz, zwischen Flügen mit Billig-Airlines und Skype-Konferenzen, zwischen den menschenleeren Fabriken, Industrie 4.0 und der zunehmenden Überwachung des öffentlichen und privaten Raums, den Smart Phones, Smart Homes, Smart Grids und Smart Cities, irgendwo zwischen 3G, 4G und 5G ist der Glaube verloren gegangen, dass uns das einer besseren Zukunft tatsächlich näher bringt. Und es entsteht der Eindruck, dass all die technischen Innovationen und Innovatiönchen nicht viel zur Bewältigung der Herausforderungen beitragen, denen wir uns im Ökologischen und Sozialen ganz real gegenübersehen. Vor diesem Hintergrund greift das diesjährige Festival ein bekanntes Motiv des Cyberpunk-Genres auf: HIGH TECH UND LOW LIFE ist das Motto von SCIENCE MEETS FICTION 2019.

Die Idee hinter dem Festival

Die Grundidee des Festivals kann recht einfach mit einem Zitat veranschaulicht werden, das dem Schriftsteller Alfred Andersch zugeschrieben wird: „Die Zukunft wird der Gegenwart sehr viel ähnlicher sein, als wir heute denken; aber die Gegenwart ist schon sehr viel anders, als wir sie heute wahrnehmen.“ In der Tat hält die Zukunft schleichend Einzug. „Viele technische und soziale Innovationen, die noch vor wenigen Jahren als Science-Fiction abgetan worden wären, sind mittlerweile Realität geworden – allerdings eher unspektakulär, weil sich die in sie gesetzten Hoffnungen oder Befürchtungen nicht erfüllt haben“, erklärt Elmar Schüll (FH Salzburg), der das Festival gemeinsam mit Stefan Wally (Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen) konzipiert hat. In diesem Sinne soll das Festival dazu einladen, unsere heutigen Zukunftserwartungen zu hinterfragen – nicht zuletzt, weil sie im Hier und Jetzt folgenreiche Entscheidungen legitimieren.

Die Veranstaltungsreihe findet 2019 im Auftrag der Wissensstadt Salzburg statt und wird durch die Unterstützung der AK Salzburg sowie das Engagement namhafter Kulturinstitutionen getragen. Beteiligt sind die Forschungsgruppe Innovation und Gesellschaft der FH Salzburg, die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, das Salzburger Filmkulturzentrum DAS KINO, das Künstlerkollektiv gold extra, die Studiengänge MultiMediaArt und MultiMediaTechnology der FH Salzburg, das Literaturhaus Salzburg, die ARGEkultur, die Rupertus Buchhandlung und die Stadtbibliothek Salzburg.

Das Programm in der ARGEkultur

VIRTUAL REALITY – ERSTE SCHRITTE IN DEN VIRTUELLEN RAUM

VIRTUAL REALITY – ERSTE SCHRITTE IN DEN VIRTUELLEN RAUM

Workshop für 14- bis 18-jährige mit Expert*innen der FH Salzburg | Anmeldung unter tickets@argekultur.at

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VIRTUAL REALITY – ERSTE SCHRITTE IN DEN VIRTUELLEN RAUM

VIRTUAL REALITY – ERSTE SCHRITTE IN DEN VIRTUELLEN RAUM

Workshop für 14- bis 18-jährige mit Expert*innen der FH Salzburg | Anmeldung unter tickets@argekultur.at

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argeBOT

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Erste öffentliche Testphase

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argeBOT

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Erste öffentliche Testphase

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ICH MACH MIR DIE WELT …

ICH MACH MIR DIE WELT …

Game Lounge und Talk mit James Patton

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