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Poetry! Dead or Alive?

Spezial Slam zum Thema Freiheit und Flucht: 4 tote DichterInnen treten gegen 4 lebendige PoetInnen der Gegenwart an. Ticket gilt auch für "Fiva & DJ Phekt"!

ARGE poetry slam Open Mind Festival "HIDE OR SEEK. Mut zur Freiheit. Mut zur Flucht."

Das poetische Highlight des Slam-Jahres in der ARGEkultur: Vier der erfolgreichsten deutschsprachigen Slam Poetinnen und Poeten erhalten knallharte Konkurrenz aus dem Jenseits. Vier tote Dichter werden in den Körpern von Salzburger Schauspielern gegen vier lebendige Poeten der Gegenwart antreten und sich gemeinsam mit ihren Kontrahenten dem Thema des Festivals „Freiheit und Flucht“ widmen. Das Publikum wird entscheiden, ob die toten oder die lebenden Dichter sieghaft aus der Schlacht hervorgehen und wer von den acht sich beste Poetin oder bester Poet des Jahres 2010 nennen darf.

2003 begründeten Rayl Patzak und Ko Bylanzky, die SlamMaster des ARGE poetry slams, in den Münchner Kammerspielen das spektakuläre Poesie-Theater-Format „Poetry! – Dead or Alive?“, das heute in vielen namhaften Häusern, wie dem Hamburger Schauspielhaus, dem Züricher Schauspielhaus oder der Berliner Schaubühne, durch seine Ausdruckskraft, seine Interaktivität und Lebendigkeit ein ausverkaufter Publikumsrenner ist.
„Poetry! – Dead or Alive?“ ist lebendige Literaturgeschichte und gleichzeitig ein Poetry Slam der Superlative.

Für das Team der lebenden Dichter gehen an den Start

  • Laurin Buser
  • Frank Klötgen
  • Mieze Medusa
  • Ken Yamamoto

Der Club der toten Dichter

  • Magdalena Klein
  • Max Pfnür
  • Barbara Macheiner
  • Benedikt Vyplel

Inszenierung

  • Arturas Valudskis

Laurin Buser

ist 19 Jahre alt, er spricht gerne in Mikrophone. Irgendwie. Er mag Wörter. Sehr. Er liebt Bühnen. Musik. Rap. Theater. Menschen. Tiere. Blumen. Ironie. Sarkasmus. Zynik. Zweideutigkeit. Spott. Hass. Sich selbst. All das findet er funkyfresh. Er hasst auch vieles, doch davon ist nur Hugh Grant erwähnenswert. Und Ingwer. Nun ja. Laurin Buser ist seit vier Jahren Slam-Poet, Schauspieler, Rapper und Schüler. 2007 und 2008 gewann er die U20-Poetry-Slam-Schweizermeisterschaft und 2009 den Vizetitel bei den deutschsprachigen Meisterschaften. www.laurinbuser.ch

Magdalena Klein

Geb. 1981, Schauspielstudium an der „Athanor Akademie für Schauspiel und Regie“ in Burghausen. Nach ihrer Ausbildung spielte sie zwei Jahre im Theater „BELACQUA“ Wasserburg und war mit einer Krimi-Dinner-Kompanie im deutschsprachigen Raum auf Tour. Zurück in Salzburg war sie neben diversen Kurzfilmprojekten, in der ARGE-Produktion „Auf die Plätze, fertig, arbeitslos“ und in der Schwabenitzky-Serie „Oben Ohne“ zu sehen. Hören kann man sie auch auf dem eben erschienen Hörbuch zu dem Generationendolmetscher „OIDA“. www.magdalenaklein.com

Frank Klötgen

ist Sänger und Texter der Band „Marilyn's Army“. 1998 wurde er für die Hyperfiction „Aaleskorte der Ölig“ von der ZEIT mit dem „Pegasus“-Preis ausgezeichnet. 2004 erschien der Hyperfiction-Roman „Spätwinterhitze“ (CD-ROM); 2005 feierte Klötgens Online-Musical „Endlose Liebe/Endless Love“ Premiere; 2007 erschien das Buch „Will Kacheln“. Klötgen veranstaltet seit 2005 die Essener Slam-Show „Grend Slam“, ist Mitglied der Berliner Lesebühne „Berliner Wald“ und des Slam-Teams „Agrar Berlin“ (2. Platz beim Slam-National 2005). Seit 2007 schreibt er auf tagesspiegel.de den „Stadtkind“-Blog, seit 2008 ist er mit dem Programm „Klötgen & Koslovsky“ unterwegs, das 2009 den ersten Poetry Slam auf sueddeutsche.de gewinnt. Im Frühjahr 2010 erschien Klötgens erster Roman „Der Fall Schelling“. Er lebt und arbeitet in Berlin. www.hirnpoma.de

Barbara Macheiner

Geb. 1978; Schauspielstudium am Schauspielhaus Salzburg/elisabethbühne (2003-2006), 2006 Schauspieldiplom/Bühnenreifeprüfung in Wien, ab 2000 private Gesangsausbildung am Mozarteum bei Prof. Prosser, Friedmann. 2009 Nachwuchspreis der Festspielstadt Wunsiedel für Schauspiel, zahlreiche Zusammenarbeiten an verschiedenen Theatern, u.a. Luisenburg Wunsiedel, Schubert Theater Wien, Theater Phönix Linz, Schauspielhaus Salzburg, Salzburger Festspiele (Martin Kusej), ARGEkultur Salzburg/Klang21 (Taschenopernfestival 09), Mitwirkungen in Film- und Fernseh-produktionen. www.barbaramacheiner.com

Mieze Medusa

lebte in Innsbruck, Linz, London und Wien. Sie zählt zu den fixen Größen in der österreichischen HipHop- und Poetry-Szene, organisiert den monatlichen Poetry Slam „textstrom“ und ist als Herausgeberin von Slam-Anthologien tätig. 2002 gewann sie mit ihrem Text „MussJa AllesInklusive Sein“ den FM4 Wortlaut Literaturwettbewerb und im Jahr 2007 mit „Nicht meine Revolution“ den FM4 Protestsongcontest. 2008 erschien ihr erster Roman „Freischnorcheln“ im Milena Verlag. Gemeinsam mit Markus Köhle und Nadja Bucher ist sie Teil der Wiener Lesebühne „Dogma Chronik Arschtritt“, außerdem schreibt sie für das Wiener Gratismagazin „The Gap“. www.miezemedusa.com

Max Pfnür

Geb. 1986 in Bad Reichenhall, durchlief die Zeit zwischen 1993 und 2005 ohne spektakuläre schulische Leistungen. Seine Aufmerksamkeit galt von Anfang an dem Spielen, das er ab 2005 endgültig zu seinem Lebensinhalt machte und nach vierjähriger Schauspielausbildung, seit 2009, am Schauspielhaus Salzburg, als Ensemblemitglied ausübt. www.pfnuer.info

Arturas Valudskis

Geboren 1963 in Litauen, lebt mittlerweile als freier Regisseur, Schauspieler, Musiker, Kostüm-, Masken- und Bühnenbildner in Salzburg. Der Schauspieler verweigerte als 18jähriger den Afghanistan-Krieg und ließ sich in eine Litauische Irrenanstalt einweisen. Der mehrjährige, existenzbedrohende Aufenthalt dort veranlasste ihn nach seiner Flucht aus der Anstalt zur Arbeit mit Häftlingen im Gefängnis von Kaunas, ab 1986 Studium von Regie und Schauspiel an der Kunstakademie in Kaunas. Gründet das Theater Panoptikum in Salzburg. Weitere Theaterarbeiten u.a. für das Toihaus Salzburg, die Musikwochen Millstatt, das Landestheater Salzburg und das Schauspielhaus Salzburg. Schauspiel-Engagements beim Klagenfurter Ensemble und der neuenbühnevillach. www.theaterpanoptikum.at

Ken Yamamoto

wurde 1977 in Mainz geboren. Er arbeitete als Synchronsprecher, Fließbandarbeiter, Kurierfahrer, Diamantenverkäufer, Regieassistent und Ausstellungsführer. Inzwischen zählt er zu den bedeutendsten Performance-Poeten des deutschsprachigen Raumes. Für einen noch nicht abgeschlossenen Lyrikband, der Einflüsse afroamerikanischer Kultur mit Einflüssen von Punk, Rap und Beat-Literatur vereinigen soll, erhielt er 2007 den Martha-Saalfeld-Preis des Landes Rheinland-Pfalz. Ken Yamamoto ist Mitglied des Spoken-Word-Kollektivs „Word Alert“ und SlamMaster des Poetry Slams in Mainz und des Deluxe-Slams in Frankfurt/Main. www.kenyamamoto.de

Benedikt Vyplel

geb.1981 in Güssing, wuchs nähe Waidhofen/Ybbs auf einem kleinen Bauernhof auf. In Wien studierte er Architektur und Rechtswissenschaften und arbeitete als parlamentarischer Mitarbeiter. Seit 2007 als Schauspielschüler am Schauspielhaus Salzburg.