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Lichtspielmusik IV: Die Abenteuer des Prinzen Achmed

oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik unter der Leitung von Andrea Pestalozza. Ab 6 Jahre

ARGEkultur Koveranstaltung mit salzburg biennale

Silhouetten-Animationsfilm von Lotte Reininger in fünf Akten nach Motiven aus „Tausendundeine Nacht“. Mit der Musik von Wolfgang Zeller in der Bearbeitung von Jens Schubbe. „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ ist einer der ersten animierten Langfilme und wurde in den Jahren 1923 bis 1926 produziert. Der Film besteht aus über 100.000 Einzelbildern, die im Stop-Motion-Verfahren animiert wurden.

Charlotte Reiniger kam am 2. Juni 1899 in Berlin-Charlottenburg zur Welt und wuchs in einem bürgerlichen Milieu auf. Die chinesische Kunst des Silhouettenpuppenspiels faszinierte sie. Sie fertigte ihr erstes Puppentheater an, dessen Zuschauer ihre Familie und Freunde waren. Als Teenager kam die Liebe zum Film. Anfänglich beeindruckten sie Georges Méliès und dessen Spezialeffekte. Dann entdeckte sie die Filme von Paul Wegener (Schauspieler und Regisseur), der sie anregte, am Deutschen Theater in Berlin bei Max Reinhardt Schauspielunterricht zu nehmen. Paul Wegener brachte sie auch an das Institut für Kulturforschung. Dort lernte sie ihren späteren Mann Carl Koch kennen, den sie am 6. Dezember 1921 heiratete. Mit Das Ornament des verliebten Herzens entstand schon 1919 ihr erstes Filmwerk.

Ihre Animation mit Silhouetten fotografierte sie auf einem selbstgebauten Tisch. Eine Glasplatte wird von unten beleuchtet, darauf werden die aus schwarzer Pappe geschnittenen und beweglichen Figuren gelegt. Eine oberhalb des Tisches angebrachte Kamera fotografiert die Szene. Die frühen Stummfilme verlangten 16 Aufnahmen je Sekunde.

Lotte Reiniger

Lotte Reiniger

Charlotte Reiniger kam am 2. Juni 1899 in Berlin-Charlottenburg zur Welt und wuchs in einem bürgerlichen Milieu auf. Die chinesische Kunst des Silhouettenpuppenspiels faszinierte sie. Sie fertigte ihr erstes Puppentheater an, dessen Zuschauer ihre Familie und Freunde waren. Als Teenager kam die Liebe zum Film. Anfänglich beeindruckten sie Georges Méliès und dessen Spezialeffekte. Dann entdeckte sie die Filme von Paul Wegener (Schauspieler und Regisseur), der sie anregte, am Deutschen Theater in Berlin bei Max Reinhardt Schauspielunterricht zu nehmen. Paul Wegener brachte sie auch an das Institut für Kulturforschung. Dort lernte sie ihren späteren Mann Carl Koch kennen, den sie am 6. Dezember 1921 heiratete. Mit Das Ornament des verliebten Herzens entstand schon 1919 ihr erstes Filmwerk.

Ihre Animation mit Silhouetten fotografierte sie auf einem selbstgebauten Tisch. Eine Glasplatte wird von unten beleuchtet, darauf werden die aus schwarzer Pappe geschnittenen und beweglichen Figuren gelegt. Eine oberhalb des Tisches angebrachte Kamera fotografiert die Szene. Die frühen Stummfilme verlangten 16 Aufnahmen je Sekunde.

Der Film Der verlorene Schatten (1921) von Paul Wegener enthielt Trickfilmteile von Lotte Reiniger. Dann kamen Werbefilme für Julius Pinschewer und Märchenverfilmungen wie Aschenputtel (1922) und Der gestiefelte Kater (1934). 1923 begannen Lotte Reiniger, Carl Koch, Walter Ruttmann und Berthold Bartosch mit dem Projekt des ersten abendfüllenden Silhouetten-Animationsfilms Die Abenteuer des Prinzen Achmed, der wohl zu ihren bekanntesten Produktionen gehörte. Finanziell wurden sie großzügig unterstützt von dem jüdischen Bankier Louis Hagen. 1926 war der Film fertiggestellt. Für den nächsten gemeinsamen Film Dr. Doolittle und seine Tiere (1928) arbeiteten als Komponisten Paul Dessau, Kurt Weill und Paul Hindemith mit. Weitere musikalische Filme folgten wie Harlekin (1931), Carmen (1933) und Papageno (1935).

Werk (Auswahl)

  • 1919 Das Ornament des verliebten Herzens (Kurz-Animationsfilm)
  • 1920 Der fliegende Koffer (Kurz-Animationsfilm)
  • 1922 Aschenputtel (Kurz-Animationsfilm)
  • 1926 Die Abenteuer des Prinzen Achmed (Spielfilm)
  • 1928 Doktor Dolittle und seine Tiere (Kurz-Animationsfilm)
  • 1930 Zehn Minuten Mozart (Kurz-Animationsfilm)
  • 1931 Harlekin
  • 1932 Sissi (Kurz-Animationsfilm)
  • 1932 Don Quixote (Spielfilm)
  • 1933 Das rollende Rad (Kurz-Animationsfilm)
  • 1933 Carmen
  • 1934 Der kleine Schornsteinfeger (Kurz-Animationsfilm)
  • 1934 Der Graf von Carabas (Kurz-Animationsfilm)
  • 1934 Das gestohlene Herz (Kurz-Animationsfilm)
  • 1935 Papageno (Kurz-Animationsfilm)
  • 1935 Galathea (Kurz-Animationsfilm)
  • 1952 Der Froschkönig
  • 1954 Der Heuschreck und die Ameise (Kurz-Animationsfilm)
  • 1954 Das tapfere Schneiderlein (Kurz-Animationsfilm)
  • 1954 The Sleeping Beauty (Kurz-Animationsfilm)

Quelle: Wikipedia

Salzburg Biennale – Festival für Neue Musik

Nach einem außerordentlich erfolgreichen Start 2009 findet die Salzburg Biennale als Festival für Neue Musik im März 2011 zum insgesamt zweiten Mal und erstmals unter der künstlerischen Leitung von Heike Hoffmann statt.
Ziel des Festivals ist es, aktuelle Entwicklungen in der Neuen Musik im musikhistorischen Kontext zu spiegeln und dabei sowohl österreichische als auch internationale Komponisten einzubeziehen. Musiktheater, Film, multimediale Produktionen und performative Arbeiten im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst, Film und Musik sind integraler Bestandteil des Festivals.
In vier Blöcken im März 2011 wird es etwa 30 Veranstaltungen, vom Sinfoniekonzert über Ensemblekonzerte und Kammermusik bis hin zu Filmprojekten, Musiktheaterproduktionen und Konzertinstallationen geben.
Die ARGEkultur ist mit 2 Programmen, am 10. und 12. März., erstmals Partnerin der Biennale Salzburg und positioniert sich damit weiterhin als Produktions- und Veranstaltungsort für innovative Neue Musik in Salzburg.