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maschek – Das war 2013 am 28.12.2013 um 20:00 Uhr
Foto (c) Ingo Pertramer

maschek – Das war 2013

Der großangelegte Jahresrückblick - Salzburgpremiere

ARGE kabarett Mit Unterstützung der Salzburger Sparkasse

Seit 1996 analysieren Peter Hörmanseder, Ulrich Salamun und Robert Stachel internationales TV-Geschehen von Staatsoberhäuptern bis zu Society-Sternchen und remixen Fernsehen. Sie montieren Fernsehausschnitte und formen daraus neue Geschichten, indem sie den Originalton abdrehen und selber drüber reden. Viele kenne die drei Meister der Live-Synchronisation aus Stermann und Grissemanns „Willkommen Österreich“, wo sie jede Woche zu Gast sind.

Wenn Fernsehen die Frage war, dann sind maschek die Antwort.
Falter

Wer hat Michael Haneke Englisch gelehrt?
Welche Sprache spricht Frank Stonach?
Was hat Niki Berlakovich gegen Bienen?
Wo lebt Edward Snowden?
Wieviele Perioden hat Angela Merkel noch vor sich?
Wann vergeht Werner Faymann das Grinsen?
Wie wird 2014?

maschek beantworten diese Fragen und noch viele weitere, die kaum gestellt wurden im Jahr der  päpstlichen Doppelspitze und der sommerlichen Trottelhitze, indem sie wie immer den „Wichtigsten” des Landes den Ton abdrehen und selber drüber reden.

Warum maschek?

Obwohl es naheliegend wäre und auch so klingt, kommt der Begriff „Maschek", den die drei Originaltonzerstörer Peter Hörmanseder, Ulrich Salamun und Robert Stachel „maschek", also klein geschrieben wissen wollen, nicht aus dem Tschechischen, und nicht aus dem Unanständigen, sondern über den Wiener Dialektausdruck „Maschekseiten" (von hinten, über die Irxen) aus dem Ungarischen. In den tiefen Ebenen hinter den langen Lacken heißt másik: die, der, das andere. Die másik-Seite ist magyarisch genau genommen „die andere Seite". Másik, wegen des ungarischen „s" 'maschik' ausgesprochen, kommt von einem noch kürzerem „más" (anders), mit dem die Ungarn mássenhaft andere Begriffe bilden: másol (kopieren) zum Beispiel oder másfél (anderthalb), máshol (anderswo), máskor (ein andermal), másnap (andernags), másképpen (anderswie) máskent (anders) und másmilyen (anders geartet). Die Sache ist also nicht böhmisch, sondern „a dolog másképp áll" – anders beschaffen, nämlich magyarisch.

Meister der Live-Synchronisation
Münchner Merkur
Bedeutungswörterbuch des österreichischen Fernsehens
Hermes, FM4