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Erstes österreichisches Gutmenschentheater am 17.5.2017 um 19:30 Uhr

Erstes österreichisches Gutmenschentheater

Ein Abend von Cabaret Dada de Salzbourg, gegen die eigene Abschaffung – grotesk, absurd und ganz, ganz gut gemeint. Regie: Bernadette Heidegger.

ARGE theater Koveranstaltung mit Chromosom XX

Oh das Theater! Oh die Kunst! Da haben sich vier zusammengetan, die es nochmal ganz ernst nehmen wollen, die Sache mit der Kunst und der Bühne. Keine seichte Ablenkungskunst, sondern das Eingemachte! Aber was ist das Eingemachte, was ist noch los mit der Kunst? Wozu das ganze Theater? Worthülsen und dahinter einfach ein bisschen Gaukelage und die ganze Misere dann dekorativ als Kunst betitelt, damit keiner die eigene Erbärmlichkeit sieht? Oh nein, schreien die vier SchauspielerInnen und der Musiker...

Da haben sich vier zusammengetan, die es noch mal ganz ernst nehmen wollen, die Sache mit der Kunst und der Bühne. Und nicht nur zur Unterhaltung, nein, nein, keinesfalls. Nicht seichte Ablenkungskunst, sondern das Eingemachte!
Aber was ist das, das Eingemachte, was ist noch los mit der Kunst? Wozu das ganze Theater?
Worthülsen und dahinter einfach ein bisschen Gaukelage und im besten Fall auch etwas Geld? Und die ganze Misere dann dekorativ als Kunst betiteln, damit keiner die eigene Erbärmlichkeit sieht? Oh nein, schreien die vier nebst ihrem Musiker! Oh nein, es braucht uns noch! Theater ist Erkenntnis und Weltrettung, Tiefgang und… äh...

  • „Erstes österreichisches Gutmenschentheater“
  • „Erstes österreichisches Gutmenschentheater“
  • „Erstes österreichisches Gutmenschentheater“
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  • „Erstes österreichisches Gutmenschentheater“

Fotos (c) Andreas Hechenberger

Aber wie sieht es aus hinter den Kulissen? Wie sieht es aus mit sozialer Gerechtigkeit, mit Korruption, kapitalistischen Arbeitsbedingungen und all den Themen, die auf der Bühne kritisiert und angeprangert werden? Was ist mit Schauspielchefs, die Arbeitslose auf die Bühne stellen, aber selbst mit dem Rolls Royce vorfahren? Was mit dem berühmten Bett, durch das man sich durchschlafen muss, mit Freunderlwirtschaft und Ausbeutung der MitarbeiterInnen?
Gibt es das hinter den Kulissen der „Bretter, die die Welt bedeuten“ und wenn ja, wie ist das zu beurteilen? Muss man Kunst und KünstlerIn sauber voneinander trennen? Ist Moralisieren da nicht angebracht?
Ein Abend gewidmet dem Kampf gegen die eigene Abschaffung. Ein wenig grotesk, absurd und natürlich ganz, ganz gut gemeint mit vielen richtig guten Menschen. Einfach gut eben.

  • Mit Benjamin Baierlein, Sophie Hichert, Stephan Lewetz, Katharina Pizzera, Volker Wahl
  • Regie Bernadette Heidegger