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cabula6 / Claudia Heu und Jeremy Xido: "Trace"

Ein Theaterstück über die trügerische und wackelige Konstruktion von Erinnerungen.

ARGE theater

Salzburg November 2008.
Schauplatz der Handlung ist die Versuchskammer für Spezialexperimente im University Neuro-Surgical Operating Theater, in der der virtuelle Einblick in das Gehirn eines Patienten, der sich einer Hirnoperation unterzogen hat, möglich geworden ist. Das Publikum wird für den Eintritt mit einem CD Player ausgestattet und bereitet sich individuell auf die Teilnahme an der Erforschung des Bewusstseins eines New York City Fahrradboten vor, der, auf Grund eines Unfalls im Mulberry Park in Chinatown vor vier Jahren – am 1. Jänner 2004 – an schwerem Gedächtnisverlust litt. Zwei Ärzte steigen in den bodenlosen, schwarzen Schacht der Erinnerung des Fahrradboten – einem Ort, an dem nichts mehr so ist, wie es zu sein scheint.

In einer Mischung aus Erzählung, Bewegung, Video und Audio gehen die Schauspieler schließlich der Frage nach, was es denn nun sei, das uns miteinander verbindet oder eben nicht, und was es uns erlaubt, die Grenzen des Bewusstseins zu überschreiten, die uns scheinbar voneinander trennen, wie Erinnerungen konstruiert werden und wie sie „verloren“ gehen.

  • Regie Jeremy Xido
  • Co-Regie Claudia Heu
  • Performance Jeremy Xido, Claudia Heu und Yoshi Kondo
  • Coach, Wien Angela Köhnlein
  • Dramaturgische Assistenz, Wien Georg Blaschke
  • Video und Ton Leah Gelpe
  • Set-Design Walter Lauterer
  • Licht Dulci Jan
  • Produktion Petra Herglotz
  • Produktions- und Probenassistenz Verena Lehner
  • Übersetzung Axel Fussi
  • Dank an Lucrecia Bricienio und Paul Bernstein, Elfi Eberhard und Axel Fussi

Trace wurde produziert mit Unterstützung von tanzpool Wien

An excellent work, and I never say that lightly. It was conceptually and practically rich, something that is very hard to find in performance work these days. I had a great time on the tour, and the indoor performance was also great, especially its oblique connections to the tour? extraordinary performances.
Clarinda MacLow, Critic, The Village Voice