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Nigrita & the Mellowbeats am 17.4.2015 um 20:30 Uhr
Foto (c) Cristina Colombo

Nigrita & the Mellowbeats

Neues von der jungen Salzburger Songwriterin mit Reggae-Erdung, unprätentiöser Lockerheit und Ruffness.

ARGE konzert

HipHop-Loops und Jazz-Grooves, Rock-Riffs und Polyrhythmen – dafür stehen Nigrita & the Mellowbeats. Nach ihrem Debütalbum 2012 und der erfolgreichen Single „Delay“ 2014, ist ein neues Album in Planung. Unter dem Titel „blackbird sessions“ nahm die Band in den letzten Monaten neue Songs auf, die sie jetzt zum ersten Mal einem großen Publikum präsentiert. Von vollmundig, süß, weich, sanft, weise, tolerant bis angenehm berauscht – die Palette der Vieldeutigkeit des Wortes „mellow“ entspricht der Vielschichtigkeit von Nigrita & the Mellowbeats.

Typisch für die Songs von Nigrita sind ihre ungeniert direkten Texte. Sie schimpft, lobt, verspricht, liebt und hofft mit einer Intensität und Authentizität, die berührt. Die Mellowbeats verleihen Nigritas Texten einen individuellen musikalischen Ausdruck. Mit eingängigen Melodien, sensiblen Soli, aber auch treibenden Grooves begeistern Nigrita & the Mellowbeats das Publikum. Sie beziehen Stellung ohne zu belehren und positionieren sich eindeutig vieldeutig, eben „Mellowbeat(s)“. Wir wollen uns nicht für eine Musikrichtung entscheiden. Wir wollen so frei wie möglich an jede Idee heran gehen, und viel mehr zuhören was es sein will, anstatt es irgendwo hineinzustecken.

  • vocals Nigrita
  • drums Thomas Mantl
  • guitar Florian Fürhapter
  • bass Mathias Vorauer
  • keys/electronics Svilen Angelov
  • slide guitar Dominik Leto
  • backing vocals Rachel Abbey, Raphael Schwarzacher

Drei Fragen an Nigrita

Was erwartet das Salzburger Publikum am 17.4. in der ARGEkultur?

Nigrita: Nach intensiver Arbeit an unseren neuen Songs, freue ich mich sehr, endlich wieder vor Publikum live spielen zu können. Wir wollen an diesem Abend entdecken, wohin uns die „Blackbird Sessions“ gebracht haben, was neu und überraschend, aber auch was inzwischen vertrauter „Mellowbeat“ ist.

Du hast Dich die letzten Monate für die „Blackbird Sessions“ mit ausgewähltem Publikum im Studio zurück gezogen. Wieso „blackbird“? Was steckt da dahinter?

Nigrita: Der Ort unserer Proben hat mit der Amsel zu tun. Und da mein Vorname Pilmaiquen „Schwalbe“ bedeutet und mein Künstlername Nigrita auch eine Anlehnung daran ist, fanden wir „Blackbird Sessions“ passend.

Steht ein neues Album konkret in Planung? Fortsetzung des musikalischen Weges der erfolgreichen Debütplatte oder neue Ausrichtung?

Nigrita: Die „Blackbird Sessions“ waren die ersten Schritte für unser zweites Album, das wir dieses Jahr gerne fertig stellen wollen. Unser Sound hat sich auf jeden Fall weiter entwickelt, aber nicht von der „Mellowness“ entfernt, die wir so lieben. Bei den „Blackbird Sessions“ haben wir erlebt, wie sehr es uns inspiriert, wenn wir unsere Songs mit kleinem Publikum und direkt im Proberaum aufnehmen.

Hier ist kein Ton zuviel, gibt es keine Stimmbänder-Leistungsschau und keinen vokalen Hochleistungssport, um damit Jazz- oder Soul-Vocals vorzutäuschen. Vielleicht liegt es ja an der Reggae-Erdung, die Nigrita & The Mellowbeats diese unprätentiöse Lockerheit bei gleichzeitiger Ruffness beschert. So ist es auch kein Wunder, dass die Band ihr Intensitätslevel locker über die ganze CD halten kann.
mica
(...) starke Texte, viel instrumentelle und stimmliche Experimentierfreude, sowie Melodien und Sounds, die man sich als ZuhörerIn erarbeiten muss. Wer sich die Zeit dafür nimmt, legt das gute Stück allerdings nicht mehr so schnell weg.
Dorfzeitung