ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram
Presse • 10.12.2004 • Salzburger Nachrichten

Firstfeier

Zwölf Vereine und Institutionen bekommen im ARGEkultur-Gebäude ein neues Dach über dem Kopf. Geplanter Termin für den Einzug: Oktober 2005.

NONNTAL. (spi) Noch ziehen Kälte und Wind durch die Baustelle, doch beim Rundgang tritt schon deutlich zu Tage, wie sich die ARGEkultur und weitere Institutionen ab Herbst nächsten Jahres präsentieren wollen. Als offenes Kulturzentrum "welches Menschen zur Produktion, Auseinandersetzung und Konfrontation mit kulturellen Inhalten anregt", erklärt Markus Grüner von der ARGE.
Hinter der Architektur steht der Gedanke, eine "Arbeitsplattform" zu schaffen. Für den mehrgeschossigen Bau wurden Materialien wie Sichtbeton, Glas oder farbige Blechpaneele verwendet, "um die Unfertigkeit spürbar werden zu lassen und damit den Prozesscharakter des kulturellen Schaffens der ARGEkultur zu zeigen", erklärt Architekt Gerhard Kopeinig, der gemeinsam mit Gerhard Kresitschnig für den Bau verantwortlich zeichnet. Insgesamt entsteht ein dreigeschossiger Bau mit einer Nettonutzfläche von 2187 Quadratmetern. Die Kosten für den Neubau betragen 3,8 Millionen Euro und werden von Stadt und Land zu gleichen Teilen finanziert.
Im Erdgeschoss ist ein "Infopoint" geplant, über ein großzügiges Foyer gelangen die Gäste künftig in den großen Veranstaltungssaal, in dem 220 Sitz- bzw. 450 Stehplätze zur Verfügung stehen. Angrenzend findet das ARGE-Beisl Platz, ab Frühjahr 2006 soll ein Gastgarten mit rund 100 Sitzplätzen eröffnet werden.Im hinteren Bereich des Erdgeschosses entsteht ein 140 Quadratmeter großer Tanzsaal, der vom Verein "tanz-house" genutzt wird. Die Krabbelstube wird ebenfalls im Erdgeschoss untergebracht.
Im Keller befinden sich das "Studio", ein kleiner Veranstaltungssaal, sowie der Theaterprobensaal und fünf Musikprobenräume. Drei Seminarräume, Produktionsbüros, der Verein "subnet" und die "Radiofabrik" werden im ersten Stock untergebracht, ebenso wie "Amnesty International" und WDV ("Wehrdienstverweigerung"). Im zweiten Obergeschoss hat die ARGE ihre Büros, außerdem die Vereine "Kulturspur" und "Südwind" und die Städtepartnerschaften Leon und Singida.

© Salzburger Nachrichten

WWW