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Poetry Slam

Dan Sullivan (USA), Dominique Macri (D), Der Koschuh (A), Sulaiman Masomi (D), Schriftstehler (D), Hanz (D), Moritz Beichl (A) und Alex Willrich (D).

ARGE poetry slam

Die Slammer erobern die Stadt!
Namhafte PoetInnen aus ganz Österreich sowie internationale Gäste performen auf der Bühne und geben alles im Kampf um die Gunst des Publikums.
Schreien, flüstern, jaulen, keuchen, pfeifen, rappen – all das und noch viel mehr ist erlaubt, um im Wettstreit gegeneinander anzutreten. Die Waffen: Poesie, Stimme und Körper.
Beim ARGE poetry slam, zu deutsch „Dichterwettstreit“, werden einmal im Monat selbst geschriebene Texte von SlammerInnen wie auch Leuten aus dem Publikum (die sich im vorhinein unter poetryslam.argekultur.at oder vor Ort anmelden) literarisch im Wettkampf vorgetragen. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, die Bandbreite, von Prosa über Lyrik, Rap bis Comedy, ist weit gefächert – bewertet werden sowohl Inhalt der Texte, als natürlich auch die Art der Inszenierung.
Die besondere Spannung entsteht durch den ständigen Wettbewerb zwischen den Vortragenden und der Bewertung durch das Publikum, so ist für eine mitreißende und mitfiebernde Stimmung unter den Gästen auf alle Fälle gesorgt!
Mit Entertainment und wachsamen Augen über den Wettstreit der DichterInnen führen auch dieses Mal keine geringeren durch den Abend als Ko Bylanzky und Rayl Patzak, die seit Jahren Europas größten Poetry Slam in München veranstalten. Sehen, hören und fühlen Sie, wie Text zum Erlebnis und Poesie zur Performance wird!

Biografien:

Alex Willrich (Reutlingen/D)
Geb. 1985, wohnhaft in Reutlingen. Alexander Willrich studiert Lehramt für Sonderschulen in Deutsch und Sport. Im Jahr 2007 wurde er auf Poetry Slams aufmerksam. Nach einer anfänglichen Zeit des Erprobens ist er seit Sommer 2008 aktiver Teil der Slam-Szene und seither auf Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Zusätzlich leitet er Workshops an Schulen und außerschulischen Einrichtungen und moderiert verschiedene Poetry Slams.

Dan Sullivan (Chicago/USA)
Der Spoken-Word-Poet aus Chicago ist Teil des Speak-Easy-Ensembles von Slammerentdecker Marc Kelly Smith und des weltberühmten Teams „Death from Below“ und gastierte mehrfach bei der berühmten U.S.-Fernseh-Poetry-Show „Def Poetry Jam“ auf HBO.

Der Koschuh (Innsbruck/A)
Der frisch gebackene Ö-Slam-Champion endlich wieder beim ARGE Slam. Der Innsbrucker ist Teil der Lesebühne Text ohne Reiter und bekannt für seine schräge Mischung aus Comedy und Poetry.

Dominique Macri (Frankfurt/D)
Die Frankfurterin ist Schauspielerin und Slam Poetin. Sie war Artist in Residence der internationalen Spoken-Word-Revue „smoke and mirrors“, ist Teil des Lyrik-Electronica Projekt textundtoene und des Slamtheaterprojekts „am anfang stand er am abhang“. Zuletzt erschien der Gedichtband „zeitverdichter“.

Hanz (Stuttgart/D)
Hanz stammt aus der Nähe Stuttgarts und slammt seit Januar 2008. Ende Juli begann er, im gesamten deutschsprachigen Raum aufzutreten und vertrat die Stadt Kiel beim German International Poetry Slam (GIPS) 2008 in Zürich.
Im Mai 2009 hatte er seinen 75. Auftritt, davon 60 als Slamteilnehmer, wovon er 25 gewinnen konnte. Die Qualifikation für die deutschsprachigen Meisterschaften 2009 in Düsseldorf wurde ihm zum Ostersonntag beim Highlander-Slam in Fürth „geschenkt“.
Hanz leitet Poetry Slam-Workshops, meistens an (Hoch)Schulen und zusammen mit Alex Willrich. Ebenso moderierte er einige Slams, trat als featured poet bei Slams und Lesebühnen auf und hatte einige kleine Soloauftritte bei verschiedenen Veranstaltungen.

Moritz Beichl (St. Pölten/A)
Moritz Beichl, geboren 1992, konnte noch nie einen Poetry Slam genießen. Noch nie einen Slam als Zuschauer erlebt, hat er seinen ersten Slam im Rahmen des Blätterwirbel St. Pölten 2009 gewonnen und reist nun motiviert durch diesen Sieg auch weiter als nach St. Pölten, um bei Slams teilzunehmen. So vertritt er textstrom U20 bei der Dreiländermeisterschaft 2010 in Essen. Eigentlich kommt er von der Bühne als Schauspieler und Tänzer, so spielte er im Jahr 2009 den Moritz Stiefel in Frühlings Erwachen und tanzte in der b-boy show Romeo und Julia den Romeo. Als typischer Nachwuchsslammer beginnt auch er im Herbst 2010 mit dem Studium Film-, Theater- und Medienwissenschaften, da er schon seit seinem ersten Theaterbesuch mit sechs Jahren eine Faszination für Theater und Bühnen hegt. Auf Slam Bühnen gibt er sich meist kritisch und gerne lyrisch.

Schriftstehler (Hamburg/D)
Eher zufällig entdeckte Armin Sengbusch alias Schriftstehler im Jahr 2009 den Poetry Slam und machte sich innerhalb weniger Monate einen Namen mit ernsten, hintersinnigen Texten, die ihm nach zahlreichen Podiumsplätzen schon jetzt die Nominierung für die im Herbst stattfindenden deutschsprachigen Meisterschaften in Essen einbrachte. Sengbusch ist amtierender Stadtmeister in Nürnberg, Bonn, Essen, Lemgo und Hamburg. Und so ganz nebenbei organisiert und moderiert er auch den Dichterwettstreit in den Hamburger Kammerspielen. Mit seinem Solo-Programm, in dem er liest und singt, bereist Multitalent Armin Sengbusch die Bühnen Deutschlands. Über sich selbst sagt er: „Ich kann nur mit Worten umgehen, mehr nicht. Und jeder spricht eben für sich selbst, ich am meisten, was gar nichts bedeutet.“ Seine Texte gehen unter die Haut, bewegen die Leser, das Publikum, bringen es zum Lachen, bringen die Probleme, die Menschen miteinander und mit sich selbst haben, auf den Punkt. Die Presse schreibt über ihn: „Der vielseitige Hamburger Künstler schaffte es mit seinen lyrisch hochwertigen, kraftvollen und doch zerbrechlichen Versen, das Publikum in sechs Minuten wachsen zu lassen.“
Vier Bücher hat Armin Sengbusch bisher veröffentlicht. Begonnen hat alles mit dem emotionalen Gedichtband „Regentränen“ (2005), dann folgten der Satireband „Inga, kleine Katastrophen und ich“ (2007) und schließlich die tiefgründigen und ernsten Kurzgeschichten in „Feuerbrüder“ (2008). Sein viertes Buch „Geh doch ins Licht“ erschien soeben im Lektora Verlag (Paderborn) und beinhaltet alle Slamtexte der Saison.

Sulaiman Masomi (Paderborn/D)
Sulaiman Masomi ist ein unruhiger, aktiver Vulkan. In zyklischen Abständen bricht er aus und spuckt dunkle, seltsame Worte in die Hemisphäre, welche mit undurchdringlicher Strahlkraft den Himmel verdunkeln. Wie kleine zielstrebige Käfer krabbeln seine Sätze über die Ohren in die Köpfe der Menschen und toben sich dort aus. Ihm zuzuhören ist wie in einen Eimer voll Götterspeise zu greifen. Es ist faszinierend und merkwürdig. Seine Sprache ist merk-würdig. Er selbst ist der vergesslichste Typ, an den er sich erinnern kann. Man muss ihn schon daran erinnern, dass er vom Goetheinstitut nach solch illustren Orten wie z. B.: Kairo, Mexiko-City und San Fransisco eingeladen wurde. Er erinnert sich bestimmt nicht daran, dass er in der Rapgruppe „Letzte Reihe“ rappt. Er wundert sich wohl immer wieder aufs Neue, dass er seit 3 Jahren zu den erfolgreichsten Slammern Deutschland gehört.