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Sabina Hank & Willi Resetarits

"Abendlieder" - Das Live-Kunststück eines vollkommenen Jazzpoesie-Albums

ARGE konzert

Sabina Hank und Willi Resetarits ist mit ihren „Abendliedern“ das Kunststück eines vollkommenen Live-Albums gelungen. Denn für die Dauer eines Abends, einer Handvoll sparsam instrumentierter, unendlich behutsam arrangierter Lieder genießen die beiden eine ungeteilte, fast atemlose Aufmerksamkeit, gilt ihnen eine stille Berührtheit, die diese Platte so anstrengungslos und so lebendig macht. Das liegt am hervorragenden kleinen Ensemble, dem Saxophonisten Herbert Berger, dem Bassisten Alex Meik. Das liegt an Sabina Hanks Klavierspiel, das bei aller Virtuosität den Songs, die es auf Händen trägt, keinen Augenblick im Weg steht. Aber in erster Linie liegt es an den beiden SängerInnen, die so genau wissen, weshalb und wie sie ihre Geschichten erzählen müssen.

Wer musikalisch an den Texten von Jura Soyfer und HC Artmann rührt, macht es sich nicht leicht. Soyfers brillanter Nachdruck und seine politische wie menschliche Hellsichtigkeit können auch mit Musik kaum mehr verstärkt werden. Sabina Hank versucht es gar nicht, weist vielmehr mit ihren flirrenden Kompositionen den Befunden des Dichters einen Weg auch in die Seelen von HörerInnen, die sich diesen Texten sonst womöglich nicht geöffnet hätten. Anders bei Artmann: Hier liegt schon soviel Musik in der Sprache, dass die KomponistInnen (neben Hank auch Willi Resetarits und Herbert Berger) die glitzernden Fäden der Lyrik nur noch aufnehmen und weiterspinnen müssen.

  • Gesang Willi Resetarits
  • Gesang & Klavier Sabina Hank
  • Saxofon & chromatische Mundharmonika Herbert Berger
  • Kontrabass Alex Meik

Pressestimmen:

„Hank gelang es eine Symbiose aus Wort und Ton zu schaffen, die ans Herz rührt- die Abendlieder sind Resetarits auf den Leib geschrieben.“ (Kronenzeitung)

„Wenn die Salzburger Sängerin und Pianistin Sabina Hank und der Wiener Vokalist und
Rockn'Roll-Ruheständler Willi Resetarits sich in einem gemeinsamen Liederprogramm Soyfers Werk nähern, kommt dabei eine unprätentiöse und gleichzeitig kraftvolle Musik heraus. Die von Hank erdachten, offenen Songformate lassen den Worten viel Platz zur Entfaltung und den Musikern viel Raum für fein schattierte Klangfarben.
Alles in allem: Jazzpoesie und ein Abend grosser Lieder.“ (Salzburger Nachrichten)

„Dem herbstlichen Lebensbild der Texte, ihrer Melancholie und Leidenschaft schuf Hank einen musikalischen Rahmen von bemerkenswerter klanglicher Weite. Die gewohnt facettenreichen Kompositionen bezeugen eine der Auseinandersetzung mit der soyfer'schen Lyrik entsprungene Freude, dem Vermächtnis aus Zeiten der Kälte gerecht zu werden. mit „Abendlieder“ haben Sabina Hank und Willi Resetarits ein bewegendes Stück Musik hervorgebracht, das eine Verewigung auf Silberling verdient.“ (Jazzzeit)