ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram

Sir Tralala & The Golden Glanders, Martin Klein

Musikalische Obsession hoch drei. Eine virtuose Gratwanderung zwischen sensiblen Balladen und noisigem Hardcore-Punkrock. Support: Peter Piek, DJ Fresh Herbs.

ARGE roter salon

Sir Tralala & The Golden Glanders

Wie es scheint hat David Hebenstreit aka. Sir Tralala, seines Zeichens musikalischeAusnahmeerscheinung aus Österreich, nun seinen Wandel zum Bandleader vollzogen und sich mit seiner Band „The Golden Glanders“ ein nettes Refugium verschiedener international tätiger Musiker an Land gezogen. Weniger hirnlastig und um einiges physischer als sonst geht es nun zu, schwitzend und ekstatisch arbeitet sich die Band durchs Programm. Aus dem Sir wird plötzlich ein Viech, und die Band knüppelt hinterdrein. Und dennoch gehen dabei die vielen subtilen Feinheiten seiner Musik nicht verloren. Es rockt vielmehr als sonst, hin und wieder kommt es zu Noiseausbrüchen und dennoch bleibt viel Raum zum Zuhören und auch der Wert liebevoller Songstrukturen bleibt.
Sir Tralala & The Golden Glanders schaffen eine unglaubliche Gratwanderung zwischen sensiblen Balladen und noisigem Hardcore-Punkrock, zwischen elektronischer Musik und progressiver Krautrockpsychedelik. Der Rahmen klassisch durchkomponierten Liedgutes hält alles geschickt zusammen, hindert die Musiker am Absturz und verbindet alle Elemente inklusive auseinandersetzungswürdigem textlichen Inhalt kunstvoll zu einem homogenen Ganzen. Live werden hierbei massive Energien freigesetzt, welche jedoch weniger mit dem Zorn jugendlicher Krawallmacher zu tun haben als mit dem Schöpfen aus einer bis zum Platzen gefüllten emotionalen Erfahrungsquelle eines (fast) erwachsen gewordenen Künstlers mit Geschichte.

  • Gesang, E-Gitarre, Synthesizer, Violine Hebenstreit David aka. Sir Tralala
  • Synthesizer, Sampler, Laptop Georg Lichtenauer
  • Bassgitarre John Norman
  • Drums Peter Seher

www.sirtralala.net www.myspace.com/sirtralala

Martin Klein

Martin Klein

Martin Klein ist zweifelsohne eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten des Landes. Der gebürtige Innsbrucker vollbringt kleine Wunder: Mit wandlungsfähiger Stimme und souveränem Pianospiel gelingen dem jungen Mann Songs, die einem in ihrer Schlichtheit und Brillanz den Atem rauben. Nach seiner ersten CD Veröffentlichung schrieb die Wiener Stadtzeitung „Der Falter“ von einem „Thom Yorke ohne Kunstrucksack und einem Maximilian Hecker ohne Elfenbeinturm“ und der Standard von „sensibler und obsessiver Kunst“ und das Music Information Center Austria von einem der ohne Zweifel zu den hoffnungsvollsten Vertretern der heimischen Singer/Songwriter-Szene gehört.
Neben seiner Aktivität als Pop-Musiker ist er auch Mitglied in diversen Free-Jazzbands und komponiert Filmmusik. 2008 erschien das Debütalbum „Songs for my piano“, derzeit arbeitet er an seinem Nachfolgewerk.

www.myspace.com/martinklein www.martinklein.info

Peter Piek

Arty-Emo-Power-Pop. Die Musik des Leipziger Malers und Multiinstrumentalist verknüpft die melodiöse Seite der Smashing Pumpkins mit der druckvollen von Ben Folds Five. Nasal vorgetragene Graffiti-Sprüche treffen auf treibende Gitarrenriffs, die oft mit lieblichen Streicherpassagen ausgeschmückt werden. Schön bunt wie seine visuelle Kunst und absolut hörenswert.
Im Sommer 2011 wird ein drittes, experimentelles Songwriter-Album bei noisedeluxe records (alive) erscheinen. Noisedeluxe Records veröffentlichte 2010 in Zusammenarbeit mit Alive und dem PPZK (Peter Piek Zemtrum für Kultur) das Album „I Paint It On A Wall“, welches von der Kritik gelobt wurde. Peter Piek veröffentlichte außerdem letztes Jahr zur Leipziger Buchmesse sein zweites Buch „Die Puppenspieler“. Seine Bilder werden in Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt.

www.peterpiek.com www.myspace.com/peterpiek www.ppzk.de

DJ Fresh Herbs

Resident des „Club Analog“ im Jetlag, rollt sein gefährliches Frachtgut mit tiefschwarzem, souligem Inhalt ein paar Ecken weiter und veredelt den Roten Salon mit seiner Plattenkiste