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Heinz Strunk

Der Bestsellerautor von "Fleisch ist mein Gemüse" und "Fleckenteufel" liest aus seinem neuesten Buch "Heinz Strunk in Afrika".

ARGE lesung Mit Unterstützung von Radio FM4

Seit Jahren reist Heinz Strunk zu Weihnachten mit einem Freund in die Fremde. Wohin, ist egal, Hauptsache Meerblick, gepflegte Anlage mit gutem Essen und Spielkasino in der Nähe. Die beiden bevorzugen nämlich Reisen, bei denen die Erholung nicht durch tolle Erlebnisse, neue Anregungen oder interessante Urlaubsbekanntschaften erreicht wird, sondern durch Nicht-Erkrankung, körperliche Ruhe und keine Gewichtszunahme. Anders gesagt: Den größten Erholungswert haben Reisen, auf denen nichts passiert. Diesmal geht es nach Mombasa. Die erste Woche verläuft wie geplant. Doch am zweiten Weihnachtsfeiertag sind in Kenia Wahlen angesetzt, und plötzlich finden sich die Sonnensucher in einem Bürgerkrieg wieder. Allen Warnungen zum Trotz sind die beiden nicht davon abzuhalten, das nächste Taxi nach Mombasa City zu nehmen.

Heinz Strunk, Musiker, Schauspieler und Schriftsteller, wurde 1962 in Hamburg geboren. Er ist Gründungsmitglied des Humoristentrios „Studio Braun“ und hatte auf VIVA eine eigene Fernsehshow. Sein Buch „Fleisch ist mein Gemüse“ verkaufte sich über 400 000-mal. Es ist Vorlage eines preisgekrönten Hörspiels, einer „Operette“ im Hamburger Schauspielhaus und eines Kinofilms. Auch die folgenden Bücher des Autors, „Die Zunge Europas“ und „Fleckenteufel“ wurden zu Bestsellern.

Pressestimmen:

„'In Afrika' war der nette Versuch, einmal vom Humoristenalltag Pause zu machen. Zwei ältere Junggesellen (Anm.: Heinz Strunk und Christoph Grissemann) mit ihren entsprechenden Schrulligkeiten landen dabei in der Hölle. Die Hölle, das sind sie. Wenigstens als Leser hat man mächtig zu lachen.“ (Christian Schachinger, Der Standard, 22./23.1.2011)

„Was da autobiografisch daherkommt, ist fein überhöhte Dichtkunst. [ …] Daraus baut Strunk wie schon in seinen bisherigen Büchern ein absurd witziges Panorama der Paranoia, die genau betrachtet gerade bei Pauschaltouristen ausgeprägt ist: Bloß nichts kennenlernen, bloß keine Fragen, bloß kein Abenteuer – und wenn schon, dann schön überschaubar und abgesichert. Denn, so lehrt Strunk: 'Das größte Abenteuer des Lebens ist die Abwesenheit von Abenteuer.'“ (Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten, 14.01.2011)