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Eve Ensler: Vagina Monologe

Eine Aufführung des Salzburger Tourneetheaters in Koproduktion mit der ARGEkultur. Wiederaufnahme aufgrund der hohen Nachfrage!

ARGE theater

Die Vagina Monologe betreten wieder die Bühne. Unter der Regie von Gerard Es ergründen die zwei Schauspielerinnen Gaby Schall und Judith Brandstätter mit Humor die Identität als Frau, die nur durch die Akzeptanz des eigenen Geschlechtsteils vollständig ist.

Die Vagina Monologe eroberten vor über 10 Jahren von New York aus die Theaterbühnen der Welt. 1997 gewann das Stück den begehrten Obie Award für die beste Off-Broadway Produktion.
Die Autorin Eve Ensler hat aus 200 Interviews mit den unterschiedlichsten Frauen – Singles, Lesben, Ehefrauen, Prostituierte, ArbeiterInnen u.v.m. – die Vagina Monologe zusammengestellt. Ausgangspunkt und Thema waren die Beschreibung und die Beziehungen zum eigenen Geschlechtsteil. Daraus entstand ein Theaterstück mit revueartigem Charakter.

Die Identität als Frau, die nur durch die Akzeptanz des eigenen Geschlechtsteils vollständig ist.

In Salzburg schlüpfen die zwei Schauspielerinnen Gaby Schall und Judith Brandstätter in die verschiedenen Rollen und versuchen, die Frauenschicksale dahinter zu ergründen. Dazu passende musikalische Zitate ergänzen die Monologe.

Der Humor entsteht aus den persönlichen Schicksalen der Frauen. Der feministische Ansatz ist spürbar, doch nicht mit dem Zeigefinger. Wiederholt geht es um die Identität als Frau, die nur durch die Akzeptanz des eigenen Geschlechtsteils vollständig ist.
Auch die fatalen Auswirkungen von brutaler Gewaltanwendung, hier im Monolog einer vergewaltigten Frau im Bosnienkrieg, kommen zur Sprache.
In der Salzburger Bühnenfassung wird auch ein Dialog aus einem J.Lo/Affleck Film eingeschoben, in dem es um die Gegenüberstellung von Vagina und Penis geht.<(p>

(..der Penis ist eher so etwas wie eine bizarre Seegurke…er ist praktisch, vielleicht sogar wichtig, aber die Spitzenleistung sexuellen Designs? Die Nummer 1 auf der Liste der erotischen Reiseziele? Wohl eher nicht.)

Die Aufführung soll einen Beitrag zur Enttabuisierung des Themas leisten. Ist unsere heutige Gesellschaft wirklich schon so offen, ungezügelt über Vaginas zu reden?

  • Regie Gerard Es
  • Spiel Judith Brandstätter, Gaby Schall
  • Musik Hannes Pillinger