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Moop Mama

Urban Brass Power aus Bayern: Sieben Bläser, zwei Drummer und ein MC.

ARGE konzert Mit Unterstützung der Salzburger Sparkasse

Moop Mama ist eine Marching Band: sieben Bläser, zwei Drummer und ein MC. Aus dieser Mixtur entsteht 2009 eine Formation, die ihre Liebe zu Soul und Funk dahingehend auslebt, dass sie sich einfach in Parks, vor Unis oder auf öffentliche Plätze stellt und spielt – sogenannte Guerilla Gigs. MC Keno rappt über ein Megaphon, der Rest ist unverstärkt. Das Konzept: Urban Brass, durch Spontanauftritte zelebriert, die die Polizei nicht selten auch mal wegen Ruhestörung beendet.

Den Namen erklärt das Dezett auf seiner Internetpräsenz sehr anschaulich mit Comics. Moop ist die Kurzform für Matter Out Of Place. Mama, erklärt die Seite weiter, ist „that crazy lady who's yelling all the time, yet you just can't help but love her“. Und fertig ist der Bandname!

Zwar betitelt die Süddeutsche Zeitung die Hip-Hop-Blaskapelle als „den nächsten großen Geheimtipp“, was sie aber mittlerweile gar nicht mehr sind. Das war unter anderem auch der Grund, warum im Juni 2011 ihr Debüt „Deine Mutter“ erschien. Es geht um Geschichten, die sie auf der Straße aufgeschnappt haben, bzw. was ihre Band ausmacht, sowie um private Dinge und der Kritik an der Gesellschaft. Und obwohl sie immer bekannter werden, die Straßen-Gigs wollen sie auf keinen Fall missen.
Bei Moop Mama gibt es keine Genregrenzen. Die Besetzung und der Sound sind so charakteristisch, dass sie spielen können, was sie wollen. Sie suchen den Popsong zwischen Intimität und Aufstand, zwischen Polemik und Vielschichtigkeit. Rausgehen, mitreden, Fragen stellen, unbequem sein, Standpunkt beziehen. Der rote Faden ist am Ende immer die Band.

„Die Hardrockband unter den Blaskapellen“ (Moop Mama: „Bullenwägen“)

  • Trompete Martin Hutter, Philipp Staud
  • Altsaxophon Johannes Geiss
  • Tenorsaxophon Marcus Kesselbauer
  • Posaune Jan Rössler, Peter Palmer
  • Sousaphon Peter Laib
  • Drums Christoph Holzhauser
  • Production, additional Drums Lukas Roth
  • Vocals Keno Langbein
  • Mixing, Mastering, Engineering Jörg Mayr

Pressestimme

„Eine Truppe, die als der nächste große Geheimtipp gelten darf. Moop Mama das ist die Verbindung von Straßenmusik-Philosophie, Brass Band und dem funkigen Protest-Hardcore-Hip-Hop, wie ihn die Amerikaner von Rage against the Machine etablierten. Münchens derzeit fetteste Bläsersätze und krasseste Rhymes“
Süddeutsche Zeitung, 12.02.2010