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Kellerorchester am 9.5.2014 um 20:30 Uhr
Foto (c) Gregor Sams

Kellerorchester

Live-Soundprojekt zwischen Minimal-, Experimental- und Neuer Musik.

ARGE neue musik Koveranstaltung mit der FH Salzburg MultiMediaArt

Hinter dem Namen „Kellerorchester“ verbirgt sich ein 10-köpfiges Salzburger MusikerInnenkollektiv in ungewöhnlicher Besetzung. Ihre Musik entzieht sich jeder stilistischen Zuordnung und besetzt eine Nische irgendwo zwischen Minimal-, Experimental- und Neuer Musik. Dennoch können dem offenen Ohr in ihren hypnotischen Klangwucherungen durchaus Phillipp Glass, die Einstürzenden Neubauten, Gyorgy Ligeti, Velvet Underground und andere Phantome begegnen, bevor sie sich wieder in den pulsierenden Klangflächen verlieren.

Das Salzburger MusikerInnenkollektiv „Kellerorchester“ besteht aus Kontrabass, Viola da Gamba, Cello, Violine einem Döpfer A-100 Modularsynthesizer, ein paar Laptops und einer Bandechomaschine. In den minimalistischen Klangwucherungen können dem offenen Ohr durchaus Phillipp Glass, die Einstürzenden Neubauten, Gyorgy Ligeti, Velvet Underground und andere Konnotationen begegnen, wenn es sich nicht im hypnotischen Sound des Orchesters verliert, was nicht unwahrscheinlich ist, setzt diese Musik doch voraus, dass man kleinste Veränderungen der Klangparameter über Minuten hin verfolgt.

Lässt man sich live als ZuhörerIn darauf ein, offeriert sich einem die Partitur wie ein seltsames Gewächs, dessen Wuchs und Verlauf zu verfolgen ein sowohl seelisches als auch körperliches Erlebnis sein kann. Das Ambiente ist entsprechend gewählt, weiches Licht unterstützt den schummrigen Flair, den die ungewöhnlichen Soundkollagen und Subbassflächen über das quadrophonisch angeordnete Lautsprechersystem verbreiten. Die einzelnen Instrumente sind kompositorisch so ineinander verwoben, dass eine Unterscheidung zwischen Naturinstrument und Synthesizer teilweise nicht mehr möglich ist. Eben diese Vereinigung der beiden klanglichen Sphären, welche man trotz Neuer Musik im zeitgenössischen Konzertbetrieb immer noch selten antrifft, zu schaffen, war für die beiden Initiatoren und Komponisten Marko Sulz und Dominik Sottner bereits Motivation genug, das Projekt voranzutreiben.

  • Döpfer A-100 Michael Ilg
  • Percussion Hannah Langhagel
  • Synthesizer Moritz König
  • Cello Marleen Moharitsch
  • Violine Sandra Pallier
  • Viola da Gamba Pia Pircher
  • Synthesizer Dominik Sottner
  • Synthesizer Gianni Stiletto
  • Synthesizer, Kontrabass Marko Sulz
  • Synthesizer Bernhard Wendt