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Robert Praxmarer „Disco“ | „Mona Lisa Overdrive“ am 11.3.2014 um 19:00 Uhr

Robert Praxmarer „Disco“ | „Mona Lisa Overdrive“

Licht- und Sound-Installation | video art | Dauer: bis 21:00 Uhr

ARGE medienkunst basics festival 2014

Die Lichtbrechungen eines 0,35-karätigen Diamanten, das Ticken einer Schweizer Luxusuhr und das gebündelte Licht eines Lasers sind die zentralen Bestandteile in Robert Praxmarers audio-visueller Installation „Disco“.
Ebenso auf spielerische Weise setzt sich „Mona Lisa Overdrive – The Art of Capitalism“ mit dem Wesen des Kunstmarkt auseinander.

My god, it’s full of stars …
2001: A Space Odyssey

Die Lichtbrechungen eines 0,35-karätigen Diamanten, das Ticken einer Schweizer Luxusuhr und das gebündelte Licht eines Lasers sind die zentralen Bestandteile in Robert Praxmarers audio-visueller Installation „Disco“. Auf ironische Weise wird ein „sakrales“ Lichtspiel inszeniert, das die quasireligiöse Überhöhung von Luxus-Insignien durch eine finanzkräftige Elite karikiert. So bleibt das sinnliche Erlebnis (Lichtreflexionen und Ticken) trotz seiner Bestandteile ambivalent. Der Diamant wird zu einer profanen Discokugel.

Ebenso auf spielerische Weise setzt sich „Mona Lisa Overdrive – The Art of Capitalism“ mit dem Wesen des Kunstmarkt auseinander. Dabei wird in das Lächeln der Mona Lisa (das Gemälde ist eine Reproduktion mithilfe der „Malen-nach-Zahlen“-Technik) über ein LED-Display der aktuelle Aktien-Index als Live-Ticker eingebunden. Die Arbeit kann für 25.000 Euro erstanden werden.
www.servus.at/cubic/monalisa.htm

Robert Praxmarer, geboren 1976 in Hallein, ist Künstler, Wissenschaftler und Lehrender. Lange forschte und arbeitete er am renommierten Ars Electronica Futurelab im Bereich Computer Vision, VR und AR. Danach war er selbstständig und arbeitete u. a. für Ferrari, UEFA, SAP, Lufthansa, ÖBB und Bayer Pharmaceuticals. Seit vier Jahren leitet er nun den Bereich für Augmented Reality & Computer Games an der FH Salzburg. Weiters ist er wissenschaftlicher Leiter des Center for Advances in Digital Entertainment Technologies (CADET) und des Pervasive Entertainment Lab Salzburg (PELS). Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Förderungen (u. a. NetIdee2013, Erhard Busek Award, FFG COIN Aufbau, Salzburger Wissenschaftsfond, internationale Informatik Olympiade, Medienkunstpreis Salzburg, Podium Stipendium, ElektronikLand, UNESCO Digital Arts Award). Er hat in über 30 Ländern vorgetragen und ausgestellt und war Artist-in-Residence des Programms „Les pepinieres pour les jeunes artistes” der EU, und des „Cité des Arts”-Programm in Paris. Seine Forschung und seine Arbeiten bewegen sich im Umfeld interaktiver Medien mit besonderem Fokus auf ortsbezogene Computerspiele und Social Augmented Reality.