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Frank Günther am 30.5.2015 um 16:00 Uhr

Frank Günther

„Unser Shakespeare“ - Tickets zu 8,- nur mehr an der Abendkassa erhältlich

ARGE lesung Koveranstaltung mit Literaturfest Salzburg

Frank Günther übersetzt mit großer Begeisterung seit 40 Jahren Shakespeare. In seiner Buchpräsentation „Unser Shakespeare“ vermittelt er anregende und vergnügliche Einblicke in das Phänomen Shakespeare und zugleich sein großes Wissen über den weltberühmten Dramatiker und Lyriker.
Ist Shakespeare „unser“ und quasi ein Zeitgenosse, der „moderne“ Bühnenspektakel liefert?

„Die ganze Welt ist eine Bühne“

Im Kampf um und mit Shakespeare und dessen Werken hat Frank Günther seit fast vierzig Jahren manche Schlacht geschlagen: Gemordet hat er dabei nur in seinen Übersetzungen, und sein Florett wird gefürchtet und bewundert. Denn wenn es um den englischen Dramatiker geht, fliegen auch bei ihm die „WortFetzen“.

Wer war denn dieser weltberühmte Dramatiker und Lyriker überhaupt? War er ein singulärer Künstler oder nur ein genialer Handwerker? Ist Shakespeare „unser“ wie Goethe oder Schiller und quasi ein Zeitgenosse, der „moderne“ Bühnenspektakel liefert? Gegen diese Art der unreflektierten Einvernahme helfen verbürgte Fakten zum Autor und seiner Rezeptionsgeschichte.

Aus der Übersetzer-Werkstatt gibt Frank Günther spannende Einblicke in das „Phänomen Shakespeare“. Seine Anregungen lesen sich mit Vergnügen und zugleich mit großem Wissensgewinn.

Frank Günther

Jahrgang 1947, studierte Anglistik, Germanistik und Theatergeschichte und arbeitete selbst als Regisseur am Theater. Seit über 40 Jahren übersetzt er Shakespeares Werke. Inzwischen liegen 34 der insgesamt 37 dramatischen Stücke vor. Gelingt die Vollendung, dann wird er der Erste sein, der als Einzelner das Gesamtwerk ins Deutsche übersetzt hat. Für seine herausragenden Übertragungen wurde er u. a. mit dem Christoph-Martin-Wieland-Preis, dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.
Frank Günther genießt darüber hinaus als Herausgeber und kritischer Kommentator seiner zweisprachigen Edition der Werke Shakespeares in Einzelausgaben – im Taschenbuch bei dtv, als Hardcover bei ars vivendi, Cadolzburg – längst auch im Bereich der Wissenschaft hohes Ansehen. Zum 450. Geburtstag „seines Dichters“ legte er erstmals als Autor ein umfangreiches Werk unter dem Titel „Unser Shakespeare“ vor.

Anlässlich des Gedenktags erschien auch seine kleine Sammlung „Shakespeares Wortschätze“ , die zu einem besonders originellen Spaziergang durch Shakespeare Werke einlädt.