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Hunger.Macht.Profite.8 am 28.3.2017 um 19:30 Uhr
Foto (c) SWR

Hunger.Macht.Profite.8

Die Filmtage zum Recht auf Nahrung. Filmscreening und anschließende Diskussion: „Milchflut – Melken bis zum Ruin“.

ARGE film Eine Koveranstaltung mit Hunger.Macht.Profite.

Wie kann es sein, dass Vollmilch inzwischen billiger ist als Mineralwasser? Und warum produzieren die Bauern trotzdem immer mehr und melken sich damit in den Ruin? Dieser Dokumentarfilm von Christoph Würzburger, Monika Anthes und Edgar Verheyen unternimmt eine Spurensuche in die paradoxe Welt der Milcherzeugung, gewährt Einblick in die Ställe, Molkereien und Behörden und lässt verschiedene AkteurInnen zu Wort kommen.
Mehr Infos auf: www.hungermachtprofite.at.

„Milchflut - Melken bis zum Ruin“
von Christoph Würzburger, Monika Anthes und Edgar Verheyen
Deutschland 2016, 44 Min., deutsch

Wie kann es sein, dass Vollmilch inzwischen billiger ist als Mineralwasser? Und warum produzieren die Bauern trotzdem immer mehr und melken sich damit in den Ruin? Dieser Dokumentarfilm unternimmt eine Spurensuche in die paradoxe Welt der Milcherzeugung, gewährt Einblick in die Ställe, Molkereien und Behörden und lässt verschiedene AkteurInnen zu Wort kommen. „Wachse oder Weiche“ – diesem Mythos folgend haben sich viele MilcherzeugerInnen in der Vergangenheit massiv verschuldet, haben in größere Tierbestände und moderne Stalltechnik investiert. Berater und Politik hatten sie dazu ermutigt. Nicht zuletzt mit verheerenden Konsequenzen für Länder im Globalen Süden – denn dort produziert die Milch-Sintflut Armut.

Anschließendes Filmgespräch

Filmtage Hunger.Macht.Profite. – Hungrig nach Land

Von 9. März bis 7. April 2017 zeigen die österreichweiten Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite.8 – kritische Dokumentarfilme, darunter 4 Österreich-Premieren, über unser Agrar- und Lebensmittelsystem. Zum achten Mal zeigen die Filmtage in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und im Burgenland wie die industrielle Landwirtschaft und unser Lebensstil weltweit zu Hunger, Landraub und Ökoproblemen führen. Im Zentrum steht dieses Jahr das Ackerland – von Vertreibungen für Großprojekte bis hin zum Zugang zu Land für landwirtschaftliche NeueinsteigerInnen in Europa. An allen 28 Spieltagen können die KinobesucherInnen in anschließenden Filmgesprächen mit lokalen Initiativen und FachreferentInnen in Dialog treten, um alternative Wege im Sinne von Ernährungssouveränität zu diskutieren. Mehr über die Chancen des Anders-Handelns zu erfahren, das macht die Filmtage für die BesucherInnen einzigartig.

Tourplan mit Programm und Spielorte: www.HungerMachtProfite.at