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ANNA – Eine Zeitreise von den 30ern bis in die 70er. am 19.5.2018 um 19:30 Uhr
Foto (c) Jacqueline Korber

ANNA – Eine Zeitreise von den 30ern bis in die 70er.

Ensemble „die butterlosen brote – mehr als theater“. Eintritt: 14/10 (nur AK).

ANNA ist eine Hommage an jene mutigen Mädchen und Frauen, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts in die Stadt zogen, um dort neue Wege zu gehen. Im Mittelpunkt steht Annas engagierte Auseinandersetzung mit einer bisher fremden Welt, das Schicksal ihrer Nachkommen und deren Freunde: Sie wurden von den gesellschaftlichen Umbrüchen der 60er und 70er geprägt, die uns noch heute beschäftigen. Anna ist eine Liebeserklärung an das Leben und die Menschlichkeit, die es lebenswert macht.

„14 Jahre ist es her, dass sie auf die Welt gekommen ist, unser Mensch, die Anna. So viel ist geschehen. Krieg ist im Land. Wir müssen zuseh’n, wie unsere Buam fallen, wie der Kukuruz im Hagelsturm. Es ist nicht mein Krieg, aber es sind meine Kinder. Ich darf das gar nicht so laut sagen, sonst holen sie mich noch ab. Wie wird das noch enden? Wie lange müssen wir noch unsere Buam und Menscher opfern für die kranken Machtphantasien verrückter Menschen?
Ah, da ist sie ja die Anna! Braves Mensch ...“

Anna wird 1930 geboren und verlässt mit 14 Jahren den Hof der Eltern. Sie folgt ihrer Vision von einem anderen Leben und geht in die große Stadt. Sie begegnet Frauen, die auch den Mut haben, neue Wege zu gehen und sich Normen zu widersetzen. In einem Vorstadtcafé lernt Anna nicht nur ihren Mann kennen, sie findet dort auch ein Stück Zuhause.

ANNA ist erlebte Geschichte zum Mitfühlen mit Gänsehautmomenten, Humor und authentischer Zeitgeschichte.
WOCHE ennstal

Der Krieg geht zu Ende, aber seine Wurzeln und Wunden sitzen tief. Schon bald erkennt Anna, dass in der Gesellschaft nicht alle gleich sind. Sie hinterfragt vorherrschende Strukturen und gibt diese Haltung auch an die nächste Generation weiter.
Die 60er und 70er zeigen sich als bunte Studentenwohngemeinschaft auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Was mit einer sehnsüchtigen Vision nach einem besseren Leben in der Großstadt begonnen hat, findet seinen lustvollen Abschluss im Aufbruch einer neuen Generation.

Szenen, die in ihrer reduzierten Symbolik unter die Haut gehen.
Die Feder
  • Buch und Regie Angela Buschenreiter
  • Regieassistenz Jessica Hartl
  • DarstellerInnen Michael Benaglio, Angela Buschenreiter, Milan Buschenreiter, Jessica Hartl, Martin Neureiter, Rafael Sellitsch, Theresa Schlag, Herbert Schrammel, Alina Skrlec
  • Choreografien Martin Neureiter (Styles United/Salzburg), Herbert Schrammel, Angela Buschenreiter, Jessica Hartl
  • Gesang Jessica Hartl
  • Sprecher aus dem Off, Sound- und Lichtdesign Alexander Buschenreiter
  • Stimmcoaching RONJA*

Angela Buschenreiter, geboren 1956 in Wien, inszeniert im Steirischen Salzkammergut von 1996 – 2015 im Rahmen von iMPULS Aussee/Bühne Authentic 18 Bühnenproduktionen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Auftritte in Bad Mitterndorf, Bad Aussee, Liezen und im CCWstainach/Ennstal. Gastspiele in Wien (Theater Akzent, Off Theater) und Salzburg (Rockhouse). 2016 gründet sie gemeinsam mit Alexander Buschenreiter und überwiegend langjährigen Mitwirkenden in Produktionen von iMPULS Aussee/Bühne Authentic das Ensemble „die butterlosen brote - mehr als theater“ mit DarstellerInnen/PerformerInnen aus dem Steirischen Salzkammergut, dem Ennstal, Wien, Graz, Hallein und Salzburg. 2016-2017 verfasst Angela Buschenreiter das Bühnenstück „ANNA“.