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KMET | Yukno am 24.11.2018 um 21:00 Uhr
Yukno (c) Luca Fuchs

KMET | Yukno

Reduziertes Songwriting trifft auf pulsierenden Großstadtsound

ROTER SALON No. 116

Reduktion ist das Markenzeichen von Florian Kmet alias KMET: Mit Loops, Soundexperimenten und seiner akustischen Lieblingsgitarre zaubert er uns magische Momente rund um persönliche Alltagsbeobachtungen. Das Brüder-Duo von Yukno verbindet Pop-Elemente mit dezenter Elektronik und unaufgeregtem Gesang zu einenm ungewöhnlichen und äußerst tanzbaren Sound.

KMET

„Silence is my very best friend / never lies or cheats on me.“

Wer von der Stille als seinem besten Freund singt, ist entweder schön schräg, ist John Cage oder ist die Wiener Ein-Mann-Kapelle KMET. Florian Kmet, dessen Start als Entertainer sich rückblickend geschmeidig anhört. „Gleich mit 18 nach NYC, um Musik zu machen. Im Flugzeug den Kontakt zu Musikern bekommen. Sechs Wochen später – das erste Konzert im East Village mit meiner neuen Band.“

Nicht nur in der Biographie Florian Kmets, sondern auch in seiner Musik geht es richtig zur Sache: Weghämmern, rauskicken, Platz schaffen – die hohe Kunst im Songwriting für mehr silence is golden – Florian Kmet beherrscht sie. Mit Loops, Soundexperimenten und einer simplen Gitarre zaubert er uns magische Momente im Zeichen des groovey!

Bekannt wurde der Singer-Songwriter durch seine hypnotischen Live-Performances, seine Soundtracks für internationale Theaterproduktionen und seine Platten SHOOT ME (2011) und ELECTRIC SONGS (2007). Auf seinem neuesten, mit seiner akustischen Lieblingsgitarre aufgenommenen Tonträger SMILING EYE (Konkord) experimentiert KMET musikalisch mit Reduktion, Swing und erzählerisch mit persönlichen Alltagsbeobachtungen. Das gibt seinem bisher intimsten Album den Touch eines vielschichtigen, fein gelegten Mosaiks. Kurz: cooles Songwriting auf Siedehitze gebracht.

kmet.klingt.org

Die Perfektion, mit der er sein Handwerk beherrscht, ermöglicht ihm ganz neue Klangsphären auszuloten – elektronisch, geradlinig, groovig und doch abstrakt.
Kleine Zeitung

Yukno

Yukno machen Pop mit deutschen Texten – und sind doch die Antithese zu Deutschpop. Oder anders: Wer den Menschen-Leben-Tanzen-Welt-Brei satt hat, wird Yukno lieben.

Mit ihrer Verschmelzung von knackigen Drums und Basslines, die sich im Synthie-Dschungel mit gedichtartigen Texten paaren, trifft das Brüder-Duo aus der Steiermark den Zeitgeist, ohne es zu wollen. 2018 bringen Yukno ihren ungewöhnlichen und äußerst tanzbaren Sound live auf die Bühne: Die ICH KENNE KEIN WEEKEND-Tour ist ihre erste Headliner-Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Hierbei werden Yukno die Songs ihres Debütalbums (VÖ: 02.02.2018) präsentieren. Vorhang auf für einen exosphärischen Rave auf der Apollo 2018! Saturday Night Fever trifft auf bittersüße Dystopie.

Yukno – gesprochen [ju?no?] – arbeiten in ländlicher Abgeschiedenheit an ihrem ganz eigenen Sound, der eher nach pulsierender Großstadt als nach verschlafener Idylle klingt. Sorgfältig verstricken die Brüder Georg und Nikolaus dabei Pop-Elemente mit dezenter Elektronik und unaufgeregtem Gesang. Sie finden clevere Worte, mit denen sie persönliche und überpersönliche Themen erst bleischwer verpacken, um sie im nächsten Atemzug mit einer großen Prise Lässigkeit wie einen Windstoß vergehen zu lassen. Text und Musik lassen dabei Raum für Interpretation und Bewegung.

Seit der Veröffentlichung ihrer 2016er-EP KÖNIG OHNE LAND sind Yukno in der Szene ein Begriff. Ersten Shows, Festivals und medialen Achtungserfolgen folgten neue Song-Veröffentlichungen in 2017: „Hund“, ein Tauchgang in die Abgründe einer Seele – ausgebrannt wie frische Glut und doch ungebrochen. „Sonne“, eine Ode an den Kater und die Katharsis. Die Song-gewordene Kopfschmerztablette. „Blut“, ein Jagd-Song, der Blick in den Lauf. Das Gefühl der großen, unerwiderten Teenagerliebe. „Distanz“, der musikalische Neo-Noir Science-Fiction Film. Ein Bild der Vergänglichkeit, Vanitas 2.0.

www.yukno.de www.facebook.com/yyyukno