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Workshop zu AUTOS von Enis Maci

Workshopleitung: Franz-Xaver Mayr

Kulturvermittlung In Kooperation mit der Arbeiterkammer Salzburg

Der Regisseur der Uraufführung von AUTOS – Franz Xaxer Mayr (geb. 1986 in Hallein) – führt in die Praxis der Theaterarbeit ein und erarbeitet mit Jugendlichen spielerische Zugänge zu Inhalt und Form des Stücks von Enis Maci. Im Anschluss an den Workshop wird die Vorstellung von AUTOS im Saal der ARGEkultur besucht und gemeinsam reflektiert.

Zwei Personen und ein Auto. Wie stehen die beiden Menschen zueinander? Orte und Begebenheiten am Straßenrand konfrontieren sie mit teils verdrängten Erinnerungen. Die Fahrt führt zu einer Grundschule, welche eine der Personen als Kind besuchte – daneben befindet sich eine psychiatrische Praxis. Dort versuchte vor langer Zeit deren Vater, den Dämonen seiner Vergangenheit zu entkommen.

Im Radio laufen Berichte, Interviews, Musik und fließen mit der Gedankenwelt der beiden Passagiere zusammen, kontrastieren oder beflügeln deren Fantasien. Immer mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Realität und Imagination.

Die junge Autorin Enis Maci (geb. 1993 in Gelsenkirchen) – in der Fachzeitschrift ‚Theater heute‘ jüngst gewählt zur ‚Nachwuchsdramatikerin des Jahres‘ – erzählt einen rätselhaften Reigen von Begebenheiten innerhalb des Autos und am Straßenrand, Fragmente von Biografien. Ihr neues Stück spannt einen Bogen über mehrere Generationen einer Familie, untersucht deren Verletzungen und Traumata – und beschäftigt sich vor allem mit einer der Urzellen des Theaters schlechthin: dem Topos des Verrats. Mit fast antiker Sprachgewalt fragt Enis Maci danach, was es bedeutet, wenn Familien zerbrechen. Was heißt es, wenn jemand sich von der eigenen Herkunft emanzipieren möchte?

Workshop: 22.02., 10:00-18:00 Uhr
Vorstellung: 22.02., 20:00-22:00 Uhr

AUTOS ist eine Produktion des Schauspielhauses Wien in Koproduktion mit der ARGEkultur Salzburg. Entstanden im Rahmen des ‚Arbeitsateliers‘ in Kooperation mit dem DRAMA FORUM von uniT Graz. Gefördert durch den Deutschen Literaturfonds.