ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram
GESCHLECHT | MACHT | ARBEIT am 5.12.2019 um 17:00 Uhr

GESCHLECHT | MACHT | ARBEIT

Vorträge und Podiumsdiskussion | Anmeldung unter veranstaltungen.salzburg@oegb.at

FEMPOWA Diskurs Eine Koveranstaltung mit der AK Salzburg. In Kooperation mit ÖGB, Gesellschaft für Kultursoziologie, ÖH Salzburg und Verband der Akademikerinnen Österreichs

Strukturen behindern oder fördern das Fortkommen – je nach Geschlecht. Stereotype und Vorurteile hinsichtlich der Eignung hemmen Karrieren, Stichworte wie ‚gläserne Decke‘, ‚fair pay‘ oder ‚male-breadwinner-model‘ illustrieren, dass das Geschlecht immer noch mitbestimmend ist. – Frauen, Feministinnen, Expertinnen aus mehreren Generationen analysieren, ob und was sich geändert hat. Bewegung oder Rückschritt?

Mit Vorträgen von Sabine Skubsch ((Pädagogin, BRV und Landtagsabgeordnete, Karlsruhe) und Laura Wiesböck (Soziologin, Geschlechter- und Ungleichheitsforschung, Uni Wien). Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit den Vortragenden sowie Lena Jäger (Mitinitiatorin, Sprecherin und Obfrau des Frauen*Volksbegehrens, Lehrbeauftragte, Projektmanagerin, Wien) und Hildegard Nickel (em. Professorin für Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse, Uni Berlin) statt.

Erwerbsarbeit ist nach wie vor konstitutiver Bestandteil von Identität und Status. Das bedeutet auch, dass das Feld der Erwerbsarbeit durchzogen ist von Konflikten um Status und Macht, in denen die Kategorie ‚Geschlecht‘ durchaus bedeutsam ist. Das Phänomen #metoo hat zudem gezeigt, dass viele Konflikte, sowohl vom Inhalt wie von der Form her, immer noch – auch nach mehreren Wellen der Frauenbewegung – mitunter stark sexualisiert sind.

FEMPOWA

Unter dem Label FEMPOWA veranstaltet die ARGEkultur Konzerte, Workshops, HOST CLUBs und Diskussionsveranstaltungen zum Themenkomplex ‚Feministisches Handeln im Alltag‘.

Mit Vorträgen von Sabine Skubsch ((Pädagogin, BRV und Landtagsabgeordnete, Karlsruhe) und Laura Wiesböck (Soziologin, Geschlechter- und Ungleichheitsforschung, Uni Wien).

Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit den Vortragenden sowie Lena Jäger (Mitinitiatorin, Sprecherin und Obfrau des Frauen*Volksbegehrens, Lehrbeauftragte, Projektmanagerin, Wien) und Hildegard Nickel (em. Professorin für Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse, Uni Berlin) statt.

Der Eintritt ist frei.
Anmeldung
unter veranstaltungen.salzburg@oegb.at

Mieze Medusa & Tenderboy werden ab 20 Uhr den Abend künstlerisch kommentieren.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Arbeiterkammer Salzburg, ÖGB Frauen Salzburg, Universität Salzburg - Gesellschaft für Kultursoziologie und Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, Frauenreferat der ÖH Salzburg und der ARGEkultur Salzburg.

Lena Jäger ist Mitinitiatorin, Sprecherin und Obfrau des Frauen*Volksbegehrens. Geboren und aufgewachsen ist sie in Norddeutschland. Seit Abschluss ihres Studiums in Berlin und Wien ist sie als Lehrende, Projektmanagerin und Consultant in verschiedenen Branchen tätig. Ihre Schwerpunkte liegen bei Politischer Kommunikation, Bildung, Organisationsentwicklung und Strategie, ihr Zugang ist dabei immer kompromisslos feministisch.

Prof. Dr. Hildegard Nickel studierte nicht nur Kulturwissenschaften und Soziologie an der Humboldt Universität Berlin, sondern ist mittlerweile auch Professorin ebendort. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Zentrums für interdisziplinäre Frauenforschung (heute: Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien), welches sich ebenfalls in der HU Berlin befindet. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse und die gesellschaftlichen sowie betrieblichen Transformationsprozesse. Hildegard Nickel hat in Ihrer neuesten Studie Zahlen, Daten, Fakten zum Thema ‚Macht & Geschlecht‘ erhoben, Schlüsse und welche Lehren bzw. Erkenntnisse man aus diesen Zahlen ziehen kann, werden vorgestellt.

Dr. Laura Wiesböck ist Soziologin an der Universität Wien. Sie forscht zu Formen, Ursachen und Auswirkungen von sozialer Ungleichheit, insbesondere im Bereich Armut, Arbeit und Geschlecht. Für ihre akademische Arbeit wurde sie mit dem Theodor-Körner-Preis, dem Bank Austria Forschungspreis und dem Kurt Rothschild Preis ausgezeichnet. Neben wissenschaftlichen Artikeln publiziert sie regelmäßig in Medien wie Die Zeit, Der Standard oder Die Presse. In ihrem 2018 erschienenen Sachbuch IN BESSERER GESELLSCHAFT. DER SELBSTGERECHTE BLICK AUF DIE ANDEREN (Kremayr & Scheriau) geht Wiesböck der menschlichen Sehnsucht nach Überlegenheit auf den Grund.

Dr. Sabine Skubsch ist Diplom-Pädagogin und Erziehungswissenschafterin. Die freigestellte Betriebsrätin ist Konzernbetriebsratsvorsitzende in einem Unternehmen mit 14.000 Beschäftigten, fünf Gesamtbetriebsräten und 20 Betriebsratsgremien. Schlechte Bezahlung und prekäre Beschäftigung sind die Themen, mit denen sich Skubsch sowohl auf betrieblicher wie auch publizistisch, etwa in der Zeitschrift ‚Das Argument‘ beschäftigt.