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DIVES | Mira Mann am 21.2.2020 um 21:00 Uhr
Mira Mann © Thomas Gothier | DIVES © Tina Bauer

DIVES | Mira Mann

Musik ROTER SALON No. 126

DIVES schreiben surfigen Garagenpop mit selbstbestimmten Texten. Bereits mit seiner EP hat das Trio einen rasanten Start hingelegt: In Dresden vor 12.000 Menschen gespielt, am Popfest Wien, auf Tour mit Courntey Barnett oder als Support von Franz Ferdinand, Bilderbuch oder den Vengaboys am Wiener Ballhausplatz. Nun präsentiert das Wiener Indie-Surf-Trio mit TEENAGE YEARS ARE OVER ein großartiges Debütalbum und steigt damit in die Riege der großen Indie-Bands Europas auf.

Mira Mann ist Bassistin und Sängerin der Band Candelilla, Herausgeberin des Magazins 'Ultra Soft', veröffentlichte Texte in 'Das Wetter', 'Tegel Media' oder der Süddeutschen Zeitung. 2019 erschien ihr Gedichtband GEDICHTE DER ANGST im Verlag parasitenpresse. Zusammen mit dem Komponisten und Produzenten Ludwig Abraham werden Mira Manns Texte nun auf eine Art vertont, die zwischen Spoken Word Performance und Geniale Dilletanten liegt. Die Debüt-EP ICH MAG DAS erscheint im Herbst.

DIVES

Das Wiener Indie-Surf-Trio DIVES präsentiert mit TEENAGE YEARS ARE OVER ein großartiges Debütalbum. Teenage Angst has paid of well, jetzt wollen DIVES more and more. DIVES wissen, was sie können, was sie zu dritt ausmacht und welche Songs sie schreiben wollen. Mit ihrem ersten Longplayer steigen sie nun in die Riege der großen Indie-Bands Europas auf.

DIVES haben bereits mit ihrer EP einen rasanten Start hingelegt. In Dresden vor 12.000 Menschen, am Popfest Wien, auf Tour mit Courntey Barnett oder als Support von Franz Ferdinand, Bilderbuch oder den Vengaboys am Wiener Ballhausplatz - in den drei Jahren seit ihrer Gründung durchs Pink Noise Girls* Rock Camp haben sie nicht nur große Bühnen und wichtige Festivals (Reeperbahn, c/o Pop) bespielt sondern auch kaum einen kleinen coolen Club ausgelassen (8mm Bar, Ostpol Dresden, oder auf ihrer Balkan Tour).

DIVES haben diesen Geist nun gemeinsam mit dem Produzenten Wolfgang Möstl (Voodoo Jürgens, Clara Luzia, Nino aus Wien) auf TEENAGE YEARS ARE OVER eingefangen. So haben sie sich ihren Ruf selbst erspielt, sie bestimmen die Regeln, nach denen sie arbeiten wollen, und dafür brauchen sie keine Erlaubnis und keine gut gemeinten Ratschläge. Appreciate your concern, you're gonna stink and burn.

Großes Selbstbewusstsein trifft auf ein hohes Gespür für Melodien und Dynamik. Ihr Sound spannt einen Bogen von Slits-angelehnten Riffs (PUMPKIN) bis hin zu stadionesquem Balladentum in schwelgischer Opulenz (STAY RIGHT HERE). Die erste Single CHICO ist eine Ansage an Sexisten, In-DMs-Slider und Mansplainer. Mit TOMORROW und WAITING finden sich zwei ganz große Ohrwürmer auf dem Album. NIGHTDRIVE kann als Soundtrack für nächtliche Trips dienen. Und mit dem Cover LOOKING FOR A FIGHT der Punkrock-Band Bleached verbeugen sie sich vor einem ihrer wichtigsten Einflüsse.

DIVES schreiben surfigen Garagenpop mit selbstbestimmten Texten. Sie scheuen sich nicht, jemandem ordentlich die Meinung zu sagen. Hier gibt es kein Geheule über vergebene Chancen, keine falschen Eitelkeiten, und keine gespielte Coolness, nur um dabei gewesen zu sein. Auf die anfänglichen Zweifel - waren sie gut genug, wohin wollen sie und was, wenn die jugendliche Leichtigkeit verloren geht – haben DIVES ihre Antwort gefunden: Auf den Bühnen, in ihren Songs und nicht zuletzt bei sich als Vertraute und Weggefährtinnen.

Diesen Esprit verdeutlichen auch ihre mit viel Fingerspitzengefühl produzierten Musikvideos, wie zuletzt in CHICO (Regisseur Kevin Pham). Es zeigt die raffinierte Coolness der drei Musikerinnen im Fahrtwind eines Speedboots, das über die Schöne Blaue Donau fegt.

TEENAGE YEARS ARE OVER darf ein großer Wurf genannt werden. DIVES haben damit das Leben destilliert, das in ihnen ist.

www.facebook.com/DIVESvienna

Die Tour wird präsentiert von byte.fm, Diffus, Musikblog.de, Testspiel.de

Nach einem rasanten Aufstieg und internationaler Liveerfahrung zwischen Elbstrand und Balkan liegt nun mit ‚Teenage Years Are Over‘ (Siluh Records) ein tolles und trotz aller historischen Rückverweise frisches Debütalbum der Musikerinnen Viktoria Kirner, Tamara Leichtfried und Dora de Goederen vor.

Christian Schachinger, Der Standard, 2019

Mira Mann

„Deine Augen fragen: stimmt’s? Meine Augen sagen ja." Auf SCHAU MIR IN DIE AUGEN, der Solo-Debütsingle der Münchner Musikerin und Schriftstellerin Mira Mann geht’s um den Moment des Kennenlernens, stripped down auf die unmittelbare Sinneswahrnehmung, wenn man jemanden sieht, riecht, spürt, hört, vielleicht zum ersten Mal, wenn alles noch ganz einfach und klar ist. Schau mir in die Augen ist die ironiefreie Erzählung eines ersten Kompliments, der Verletzlichkeit und des leichten Ekels, der darin liegt, aber auch der Schönheit und der Intensität dieses Moments. Es ist ein unmittelbares Liebeslied, das Jahrzehnte kultureller Dauerbeschallung romantischer Bilder und Narrative ausblendet und das Thema zwischenmenschlicher Begegnung sowohl musikalisch als auch inhaltlich auf das Notwendige herunterbricht. Es ist auch der allererste Song, der gemeinsam mit Komponist und Produzent Ludwig Abraham entstanden ist. Zusammen haben sie die Texte Mira Manns auf eine Art vertont, die irgendwo zwischen Spoken Word Performance und Geniale Dilletanten liegt. Im Herbst erscheint Mira Manns Debüt-EP ICH MAG DAS.

Mira Mann ist Bassistin und Sängerin der Band candelilla, Herausgeberin des Magazins Ultra Soft, veröffentlichte Texte in Das Wetter, Tegel Media oder der Süddeutschen Zeitung. 2019 erschien ihr Gedichtband Gedichte der Angst im Verlag parasitenpresse. Ludwig Abraham arbeitete als Komponist bisher am Staatstheater Darmstadt, dem Theater Bremen und den Münchner Kammerspielen. Als Regisseur und Komponist arbeitet Abraham außerdem für den Rundfunk und freie Theater- und Musikprojekte in Europa und Amerika. Ab Sommer 2019 ist er als Musiker Mitglied des neuen Ensembles am Schauspielhaus Zürich. Für Konzerte ist Ludwig Abraham Teil der Gruppe International Music.

Reduktion heißt also die Devise. Einfachheit und Klarheit in der Form.
Jürgen Moises, Süddeutsche Zeitung, Nov 2019
Das ist stark – und mutig.
Markus Hallinger, Signaturen

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