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Anna Müller: TELLING A STORY | 12H Dance / Moonsuk Choi & Yamila Khodr: 360° am 13.10.2021 um 20:00 Uhr
Foto links © Anna Müller | Foto rechts © Sander Kalverda

Anna Müller: TELLING A STORY | 12H Dance / Moonsuk Choi & Yamila Khodr: 360°

tanz_house Festival Tanz Eine Koveranstaltung mit dem Verein tanz_house | In Kooperation mit tanzimpulse Salzburg

Mittels somatischer Recherche bastelt Anna Maria Müller einen Grenzgang, der innere Erlebniswelten auslotet. Wo im Körper sind Extremerfahrungen abgespeichert? Wie weit kann ich mit somatischem Sensorium auf Vergangenes zurückgreifen? Wie bringe ich diese Körperempfindungen in einen künstlerischen Ausdruck? - Diese Fragen führen zu einer 20-minütigen Tanzperformance, die einen persönlichen und intimen Rahmen schafft und auf abstrakte Weise über einen Abschnitt aus dem Leben der Tänzerin erzählt.

Im Hintergrund spielen die berühmten Liedzeilen 'No soy de aquí, ni soy de allá' (ich bin weder von hier noch von dort) von Facundo Cabral, dem verstorbenen Bob Dylan Lateinamerikas, ein Wanderer zwischen den Welten. Passen wir uns unterschiedlichen Realitäten an oder befinden wir uns immer ‚dazwischen‘? Dieses Dazwischen ist genau der Zustand, den die Tanzperformance 360° erkunden möchte. Ausgehend von ihren persönlichen Migrationsgeschichten beschäftigen sich vier Tänzer*innen mit Themen von Neuanfängen, Entwurzelung und Anpassungsprozessen.

Anna Müller: TELLING A STORY (25 min)

Mittels somatischer Recherche bastelt Anna Maria Müller einen Grenzgang, der innere Erlebniswelten auslotet. Aus Recherchen zur historischen Einbettung des Begriffs „Wahnsinn“ endete der inhaltliche Prozess bei der Verarbeitung von persönlichen Grenzerfahrungen. Wo im Körper sind Extremerfahrungen abgespeichert? Wie weit kann ich mit somatischem Sensorium auf Vergangenes zurückgreifen? Wie bringe ich diese Körperempfindungen in einen künstlerischen Ausdruck?
Diese Fragen führen zu einer 20-minütigen Tanzperformance, die einen persönlichen und intimen Rahmen schafft und auf abstrakte Weise über einen Abschnitt aus dem Leben der Tänzerin erzählt.

Anna Maria Müller, geboren in Salzburg, Ausbildung in London, Linz und Wien in verschiedensten Tanz Stilen und Ausdrucksformen. Seit Jahren ist Anna als Tänzerin und Performerin mit vielen unterschiedlichen Choreografen und Regisseuren tätig. Seit 2007 macht Anna immer wieder eigene Projekte, die sich durch eine starke Körperlichkeit auszeichnen.
Paolo Baccarani studierte in seiner Jugend sowohl klassisches Ballett in Mailand, als auch modernen und zeitgenössischen Tanz in Europa und U.S.A. Er war zudem viele Jahre lang Tänzer und Choreograph in der italienischen Tanzkompanie Corte Sconta. Danach tanzte er u.a. in vielen eigenen Tanzstücken, seit 2014 im Rahmen vom Kollektiv OFFTANZ Tirol, das er mitbegründet hat.

Intense and direct, this dance solo is telling a short story found in the biographic history of the dancer. Together with the live music of Fabian Lanzmaier, Anna Maria Müller will take you on her journey of somatic memories.

  • Konzept, Idee, Tanz Anna Maria Müller
  • Idee, Choreografische Führung Paolo Baccarani
  • Musik Fabian Lanzmaier
  • Licht Hannes Lichtenfels
  • Mit Unterstützung von Stadt Salzburg Kultur, Land Salzburg Kultur, tanz_house Salzburg
 

12H Dance / Moonsuk Choi & Yamila Khodr: 360° (50 min)

Im Hintergrund spielen die berühmten Liedzeilen „No soy de aquí, ni soy de allá“ (ich bin weder von hier noch von dort) von Facundo Cabral, dem verstorbenen Bob Dylan Lateinamerikas, ein Wanderer zwischen den Welten. Passen wir uns unterschiedlichen Realitäten an oder befinden wir uns immer ‚dazwischen‘? Dieses Dazwischen ist genau der Zustand, den die Tanzperformance 360° erkunden möchte. Ausgehend von ihren persönlichen Migrationsgeschichten beschäftigen sich vier Tänzer*innen mit Themen von Neuanfängen, Entwurzelung und Anpassungsprozessen. Wer sind wir, wo kommen wir her, was lassen wir zurück? Es ist eine Suche voller Hindernisse und Fragen, zwischen Hoffnung und Enttäuschung, Erinnerung und Träume, Süden und Norden, Osten und Westen. Immer auf dem Weg dazwischen. Eine ständige Reise, ein Leben im Transit. Es ist ein Spiel des sich Positionierens, von wechselnden Richtungen und Beziehungen zueinander.
12 hours: Das sind die 12 Stunden Zeitunterschied zwischen Südkorea und Argentinien. 360°: Das ist ein ewiges Kreisen, eine ständige Bewegung, ein Rad, das sich immer weiterdreht.

Die Kompanie 12H Dance, mit Sitz in Berlin, wurde von Yamila Khodr, Choreographin und Tänzerin mit argentinischen-deutschen Wurzeln und dem südkoreanischen Tänzer und Chororeographen Moonsuk Choi gegründet. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf den verschiedenen Aspekten des menschlichen Daseins und erkundet die Komplexität unserer Emotionen und Widersprüche auf sinnliche, poetische und humorvolle Weise.

Based on their personal migration stories, four dancers deal with topics of new beginnings, uprooting and adaptation processes. Who are we, where do we come from, what do we leave behind? It is a search full of obstacles and questions, between hope and disappointment, memory and dreams, south and north, east and west. Always on the way in between. A constant journey, a life in transit.

www.12hdance.com

  • Künstlerische Leitung Moonsuk Choi, Yamila Khodr
  • Choreographie Moonsuk Choi und Yamila Khodr, in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen
  • Performance Uwe Brauns, Heamin Jung, Sami Similae, Junghwi Park
  • Musikkomposition & Arrangement Albrecht Ziepert
  • Musik Titel No soy de aqui ni soy de alla (Facundo Cabral), Baguala salteña del Valle de Lerna (Leda Valladares - María Elena Walsh)
  • Lichtdesign Benjamin Schälike
  • Kostüme Yamila Khodr, Moonsuk Choi
  • Produktion 12H Dance production
  • Gefördert von Arts Council Korea, JF Development, Uferstudios, Lake Studios, Argentinean Embassy
  • Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz International, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien