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Fritzi Ernst am 7.7.2022 um 21:00 Uhr
Fritzi Ernst © Frederike Wetzels | RAHEL © Luca Müller

Fritzi Ernst

DOCH TERMINE | Support: RAHEL

Musik ROTER SALON In Kooperation mit FIFTY TWENTY Festival

Keine Termine, also. Um den naheliegenden Gag gleich zu Beginn abzufrühstücken: Ja, es stimmt, seit über einem Jahr ist Pandemie und Fritzi Ernst veröffentlicht KEINE TERMINE. Da ist sie natürlich in gewisser Weise nicht allein. Und wo wir schon beim Frühstücken sind: Ja, KEINE TERMINE ist gleichzeitig Fritzi Ernsts Solodebüt nach dem Ende von Schnipo Schranke vor zwei Jahren.

WIR RÄUMEN FÜR EUCH DIE STÜHLE RAUS

Das Konzert findet unbestuhlt statt. - Aus technischen Gründen verkaufen wir das Konzert dennoch nach wie vor in einer bestuhlten Variante; die gebuchten Reihen- und Sitzplatznummern verlieren allerdings ihre Gültigkeit.

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Schnipo Schranke, die alte Band von Fritzi Ernst, sangen „über Pisse und Sperma, doch der eigentliche Star in ihren Liedern [war] nicht der Pipi-Kaka-Humor sondern Versagens-Ängste, Depressionen und Psychosen” (detektor.fm) und landeten nicht nur wegen der Über-Single PISSE in sämtlichen Jahrescharts, auf der Rock-am-Ring-Bühne, in ausverkauften Hallen, mit einer eigenen Kolumne im Musikexpress und bis heute in den Herzen aller Indie Pop-Fans. 2019 war Schluss für Schnipo Schranke und die Reise des Duos endete nach sieben Jahren und zwei Alben zum großen Bedauern von Fans und Feuilleton. Und nicht zuletzt von Fritzi Ernst selbst. Doch wie das nunmal so ist bei Trennungen: Manchmal setzen sie auch Power frei. Zum Beispiel die Art von Power, mit der man dann plötzlich eine Klavierbau-Ausbildung beginnt. Rückblickend war es vielleicht einer dieser berühmten goldenen Umwege: nämlich der, auf dem sich Fritzi Ernst den nötigen Mut erarbeitete, um wieder Musik zu machen, als Künstlerin aufzutreten und ihr Solodebüt veröffentlichen zu können.

Fritzi Ernst entwickelt auf und mit KEINE TERMINE eine eigene Stimme und einen eigenen Sound, also eine künstlerische Vision, der man wohl kaum dadurch gerecht werden kann, dass man sie reflexhaft zu anderen extrem kultigen Musikmännern oder ihrer alten Band in Bezug setzt. Vielmehr sollte man sagen: Hört dieses Album und erzählt euren Freund*innen davon. Wenn’s nichts für sie ist: Schade. Wenn sie erkennen, was für ein wahnsinniger Glücksfall KEINE TERMINE geworden ist: Beglückwünscht sie! Oder wie Fritzi Ernst sagen würde: „Ich schenk’ dir alles Liebe und auch ganz viel Glück. Und wenn du das nicht haben willst, dann gib’s mir halt zurück” (ALLES LIEBE).

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Support: RAHEL
Hooks die im Ohr bleiben, eine markante Stimme und verhallte Gitarren, die aus einer anderen Welt zu dringen scheinen: So könnte man die Musik von RAHEL beschreiben. Da trifft Dream Pop auf NDW, 80s-Beat auf gedämpfte Synthies. Seit 2020 verkriecht sich RAHEL mit Produzent Raphael Krenn im Homestudio: Die Songs, die dabei entstehen, klingen irgendwie süß- sind sie aber nicht, wenn man mal genauer hinhört. Mal hält RAHEL der „Zieh-dich-doch-nicht-so-sexy-an“-Moral den Spiegel vor, mal besingt sie die Orientierungslosigkeit ihrer Generation. Sie möchte vor allem eins: Haltung zeigen. Und verzichtet dabei nicht auf die Einladung zum Tanzen.

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