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DIONYSOS. MADNESS POURS UPON MY LOVELY FACE am 12.1.2023 um 19:30 Uhr
Foto © Johanna Mayrhofer

DIONYSOS. MADNESS POURS UPON MY LOVELY FACE

Rave | Performance | Ritual – Masterprojekt von Cat Jugravu » Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung

Performance Eine Koveranstaltung mit dem Masterstudium 'Applied Theatre' Thomas-Bernhard-Institut / Universität Mozarteum Salzburg

DIONYSOS. MADNESS POURS UPON MY LOVELY FACE ist Performance, Ritual und Rave. Die Zuschauer*innen betreten eine Reihe liminaler, physischer wie metaphysischer Räume, in denen versucht wird, die Gottheit des rituellen Wahnsinns und des Gemetzels zu rekonstruieren. Gleichzeitig wird der Mythos des Dionysos durch die Brille von Andersartigkeit, Gewalt, Transzendenz und (Wieder-)Geburt entmystifiziert.

DIONYSOS. MADNESS POURS UPON YOUR LOVELY FACE ist eine Performance, ein Ritual und ein Rave - und findet eine Lücke in Euripides' antikem Stück 'Die Bakchen'. Diese Lücke ist der liminale Raum, in dem sich sowohl Frauen* als auch LGBTQIA+-Personen heutzutage befinden.

Im Namen von Dionysos, der Gottheit des rituellen Wahnsinns, laden wir dich ein, dich an der Transformation deiner Welt zu beteiligen - kritisch und kreativ. Lass dich durch eine Reihe von liminalen Erfahrungen führen: Erklimme den zeitgenössischen Berg Kithairon, wo Solidarität und revolutionäre Praktiken der Fürsorge durch Geschichtenerzählen, Zuhören, Meditation und ekstatischen Tanz in den Mittelpunkt gerückt werden.
DIONYSOS entmystifiziert das, was wir über die bacchantischen Riten wissen, durch eine Linse von Andersartigkeit, Gewalt, Transness, Störung und (Wieder-)Geburt. Komm und erlebe queeres Theater als ein erweitertes (hetero inkludierendes!) Feld für Kommunikation und Übertragung von radikaler Fürsorge und Solidarität. Du bist herzlich und queer eingeladen.

 

DIONYSOS. MADNESS POURS UPON MY LOVELY FACE findet in zwei Phasen statt. Die erste Phase ist ein fünfstündiger Bewegungs- und Gruppenbildungsworkshop für Dissident*innen, der die Teilnehmer*innen in zeitgenössischem queeren Mänadismus schult. In der am nächsten Tag folgenden zweiten Phase haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, als Betreuer*innen und Agitator*innen auf der Bühne zu stehen und somit Teil der Performance DIONYSOS. MADNESS POURS UPON MY LOVELY FACE zu werden.

Das Projekt ist die Abschlussarbeit von Cat Jugravu im Master-Studium ‚Applied Theatre - künstlerische Theaterpraxis & Gesellschaft’ des Thomas-Bernhard-Instituts der Universität Mozarteum Salzburg und außerdem Teil einer umfassenderen künstlerischen Forschung Jugravus zu Queer- und Trans-Körpern im Exil und zum Aufbau von Communities in Grenzräumen durch angewandte Theaterpraxis.

Nach OUBLIEZ – WEN(N) WIR VERGESSEN von Dominik Jellen (2022) setzt die Arbeit unsere Kooperation mit dem Masterstudium ‚Applied Theatre’ fort.

In deutscher und englischer Sprache

  • Performance and text Cat Jugravu
  • Performance (Maenads) Yuk Yu Wan, Luisa Jäger, Ronja Seyfried
  • Set design Magdalena Hofer
    Toni Ofner
  • Choreography Andrea Givanovich
  • Live Music death obsesion
    Matija Chlupacek
  • Music composition Andrei Raicu
  • Costume design Mascha Grimminger
  • Hair Flora’s Hair Studio Salzburg
  • Creative Production Maximilian Lehner
  • Production The Real Office
    Universität Mozarteum
  • Photography Johanna Mayrhofer
  • Media Partner FS1 - Freies Fernsehen Salzburg
  • Assistant director Cristina Giurgea
  • Assistant set design Elena Lengauer
  • Mentorship Trace Polly Müller
    Christoph Lepschy
  • Special thanks Sylvain Faye, Yuk Yu Wan, Jonin Herzig (text contribution), Univ. Prof. Ulrike Hatzer, Judith Franke
 

Nähere Informationen zum Studiengang 'Applied Theatre' finden Sie hier.