Maria Muhar STORNO © Daniel Sostaric
Dauernd is irgendwas! Zwischen Timelines, Deadlines und Tiervideos bleibt gerade noch Zeit, dem AMS-Betreuer falsche Hoffnungen zu machen. Maria Muhar ist gereizt. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist, auf den Nachwuchs ihrer Freundin aufzupassen und sich von einem obergscheiten Volksschüler die Welt erklären zu lassen. Im Laufe des Abends stauen sich substanzielle Fragen auf: Wie geht Elternschaft in der Apokalypse? Warum ist Red Bull ein linkes Getränk? Hängen beim Urologen Kinderzeichnungen an der Wand? Und wo bleibt eigentlich ihre Freundin? Das Wichtigste ist, jetzt nicht einzuschlafen. Denn wer heutzutage einschläft, nützt nur der ÖVP.
Ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreis 2023!
- Text und Performance Maria Muhar
- Regie Sabine Muhar
Fazit: Maria Mahur bringt mit „Storno“ ein brutal gutes Theaterstück auf die Kabarettbühne – mit Galgenhumor und fesselnder Geschichte, bei der nicht klar ist, ob sie gut ausgeht. „Irgendwann kommen sie mir drauf“, sagt Muhar nachdenklich. Man möchte ergänzen: „Wie großartig ihr Debüt ist!“
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Sprachkunst, humoristische Virtuosität und dramatische Präzision. Der Blick, der Rahmen, der hier die Welt zu fassen kriegt, hat das Zeug, das Genre nachhaltig zu prägen.
Hosea Ratschiller
Maria Muhar *1986 in Wien, Lehrausbildung zur Köchin, danach Studium an der Akademie der bildenden Künste und am Institut für Sprachkunst. Sie schreibt Prosa, Lyrik und unterschiedliche Bühnentexte. 2022 hat ihr erstes Kabarettprogramm STORNO Premiere.
Ihr Debütroman Lento Violento ist am 16.8.22 im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen.
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