Die aus dem Salzkammergut stammende, in Wien und Bad Goisern lebende und arbeitende Musikerin Sibylle Kefer präsentiert ihr siebtes Album unter eigenem Namen: MA WÜ VÜ (VÖ: 30.1.2026).
MA WÜ VÜ folgt dem 2023 veröffentlichten Album HOID, für das Kefer von ihrem Publikum und Medien großen Zuspruch erfuhr, die Wiener Wochenzeitung ‚Falter‘ etwa wählte es auf den dritten Platz seiner Jahrescharts. Mit HOID wurden die ganz und gar eigene musikalische und inhaltliche Stimme der Musikerin und ihrer Lieder als Solo-Künstlerin deutlicher und vernehmbarer denn je, zugleich markierte es den Beginn ihrer nun ebenso fortgesetzten Arbeit mit eigener Band.
Das Material von MA WÜ VÜ hat die Musikerin abermals gemeinsam mit Martin Siewert in einem behutsamen Prozess in jene Form gebracht, in der dessen 14 Stücke jetzt zu hören sind, vom eröffnenden POSITIONEN bis zum abschließenden HOLY SHIT.
Sibylle Kefer nimmt dabei fortgesetzt absolut stimmig und konsequent einen singulären Raum in der heimischen Musikerinnen-Landschaft ein, transzendiert dabei – oftmals im Verlauf von nur einem Stück! – stilistische Zuschreibungen à la ‚Songwriterin‘, ‚Pop‘, ‚Jazz‘ oder ‚Anspruchsvoller Dialektmusik‘.
Sie spricht und singt lieber und letztlich ihre eigene Sprache, tut dies reflektiert und dabei immer vor allem anderen um Kommunikation und Dialog bemüht, nicht zuletzt um das Ansprechen und Ausloten allgegenwärtiger Konflikte und Widersprüche.
Sie macht ihre Themen, und diese sind viele, die ihr als älter werdende Frau, die 2026 ihren 50. Geburtstag begeht, in ihren Berufs- und Lebenswelten täglich begegnen, auf ihre einmalige und unverwechselbare Art zu Musik. Musik, die so gleichzeitig berührt, ein- und mitnimmt.
Die dabei mit allem (Selbst-)Zweifeln und allen Ambivalenzen doch immer wieder am „Schönen und Irren am Menschsein“ rührt. Ein Lied wie DES IRRE ON DIR BIST DU etwa darf – natürlich und selbstverständlich 'einfach'! – Liebeslied sein.
Vom Leben in Komplexität und Klarheit gültig zu singen, zu und in Musik, die eigenes Erleben und gesellschaftliche Reflexion hörbar macht, das ist MA WÜ VÜ.
Zart und eindringlich zugleich zeichnet Kefer zu variationsreich angerichteter akustischer Intimität poetische Bilder und erzählt mit knappen Worten große Geschichten. Stark!
Gerhard Stöger, Falter (über HOID)
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