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La casa de Bernarda Alba – Spanisches Theater

Federico García Lorca

Die spanische Theatergruppe der Universität Salzburg präsentiert García Lorcas Stück über eine despotische Mutter und ihre Opfer, ihre fünf Töchter. Acht Jahre soll die Trauerzeit nach dem Tod des Vaters dauern. Acht Jahre hinter Schloss und Riegel. Gefangen im eigenen Haus, in einem spanischen Dorf. Der Hegemonie der Mutter ausgeliefert. Doch lassen sich Verlangen und Leidenschaft der Töchter so lange totschweigen? Die Reaktionen der Schwestern auf die Unterdrückung sind unterschiedlich, obwohl sie alle wissen, dass jede Rebellion Unheil heraufbeschwört.

Zwei Monate vor seiner Hinrichtung stellte Federico García Lorca, einer der bedeutendsten Dramaturgen seiner Zeit, sein Meisterwerk La casa de Bernarda Alba fertig. Tyrannei, bedrückende Religiosität und eine Moral, die jedes Verlangen im Keim erstickt, sind die Werkzeuge eines unausweichlichen Schicksals. Werkzeuge, die nach drei Jahren des Bürgerkriegs zur offiziellen Moral der Diktatur werden. Bernardas Haus, Schauplatz der Unterdrückung wird zum eigentlichen Protagonisten, Gefängnis und Aufseher in einem.