ARGE in-concert
club afficionado
Jimi Tenor – der Name kommt vom Lieblingssaxophon – hat die Musik der 90er so
maßgeblich beeinflußt wie Tricky oder Björk. Seitdem er die Techno-Welt
mit dem Smash-Hit „Take Me Baby“ auf den Kopf gestellt hat, hat der
Musiker, Fotograf und Filmemacher mit seinen orchestralen Soundscapes und Verbindung
von Soul, House und Electro den Weg für so unterschiedliche Bands wie Super
Collider oder Jazzanova bereitet.
Jimis neues Programm ist eine funky-positive,
soundtrackartige Genre-Mischung zwischen Morricone, Stanley Clarke, Lalo Schifrin,
Sun Ra und Hawkwind – „even Sabbath have given me thoughts“, gesteht
er. Wie immer dominieren Posaune, Trompete und Sax, ergänzt durch Bass und
Schlagzeug, dazu kommen Akzente wie Chris Hawkins' Wah-Wahgitarre im Hendrix-Style,
Farfisa-Orgel oder hippieske Bongos.
Das Glück, das Tenor privat seit seiner Übersiedlung nach Barcelona
und der Geburt seiner Tochter Phoebe (der Titelsong des Albums ist am Tag ihrer
Geburt geschrieben) gefunden hat, spiegelt sich auch in der Musik: neben Funk
mit Jazz-, Psychedelic-Rock und Bigband-Einflüssen, finden sich relaxte laid-back-Grooves
und eine Portion finnischer Humor. Zum Beispiel in „Dirty Jimi“, dem
alternativen Dirty Harry Soundtrack, „shaman-guyys on toxic mushrooms“
oder „Tapiola“, einem Song über Waldgötter, finstere finnische
Wälder und nackte Jungfrauen.
Mit seiner 6-köpfigen Band mixt Jimi Tenor einen elektrisierenden Sound-Cocktail
- vom mitreißenden Funk-Groove bis zum Soft-Erotic Soundtrack – und läuft
als hervorragender Entertainer live zur Hochform auf. Always a surprise!