Dead White Males
			von David Williamson
		
		
		
		
		
		
				
		
			
		Shakespeare – unzeitgemäß, politisch unkorrekt, frauenfeindlich, veraltetem 
patriarchalischem Machtdenken verhaftet? Hat der alte Barde aus Stratford uns 
heute noch etwas zu sagen? Oder sollen wir ihn – gemeinsam mit den anderen „toten 
weißen Männern“ der Weltliteratur – als Schrott entsorgen? 
Das 1995 in Sydney uraufgeführte Stück „Dead White Males“ 
  des zeitgenössischen australischen Dramatikers David Williamson hinterfragt 
  mit Witz und Schärfe geschmäcklerische, postmoderne Literaturtheorien 
  und Weltanschauungen und rehabilitiert Shakespeare und seinen Glauben an genuine 
  menschliche Gefühle und Befindlichkeiten jenseits von immer neuen, immer 
  rascher wechselnden intellektuellen Moden. 
Aufgeführt wird „Dead White Males“ von der English Drama Group 
  der Universtät Salzburg unter der Leitung von Ilse Lackenbauer, die 2002 
  für Ihre Inszenierung des Stücks „Chamber Music“ von Arthur 
  Kopit den Ferdinand-Ebherr-Preis erhalten haben.