Helmut Ruge
			"Jetzt weiß ich, wo Gott wohnt."
		
		
		
		
			
			 ARGE performance
			
			   MotzArt Kabarett Spätlese
			
		
		
				
		
			
		Jetzt weiß ich, wo Gott wohnt. 
  Auf jeden Fall dürfte Herr Schäuffele Bescheid wissen, 
  wo Gott wohnt, denn Schäuffele blickt immer durch. Der 
  Maultaschenphilosoph aus dem „Ländle“, wo zwischen Kehrwoch' 
  und Bausparvertrag das Leben tobt“. 
Gotthelf Schäuffele, Ruges beliebte Kunstfigur für 
  den sogenannten „kleinen Mann auf der Straße“ , unternimmt zunächst 
  einmal einen unterhaltsamen Streifzug durch die letzten vier Jahrzehnte Zeitgeschichte 
  und gibt seine spezielle Sicht der Dinge zum Besten. 
  Als in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts ein Teil der Jugend in 
  Europa und Amerika „revoluzzte“, hat Herr Schäuffele seine Gartennachbarn 
  auf „terroristische Umtriebe“ hin beobachtet – nach dem Motto: „Zeige 
  mir deinen Garten, und ich sage dir, wer du bist!“ 
  Als die „schweigende Mehrheit“ in den siebziger Jahren nach dem vierten 
  Bier laut zu reden begann (Ausländer raus, Inländer rein), hat sich 
  Herr Schäuffele als „anständiger Diktator“ beworben und 
  den „Führer“-Schein gemacht. 
  Als wir „wiedervereinigt“ wurden, fuhr Herr Schäuffele mit seiner 
  Familie gen Osten, um „Missionarsarbeit“ zu leisten und sein ererbtes 
  „Häusle“ in Chemnitz zu beziehen – und erlebt dabei einige Überraschungen.
  Als der Aktienmarkt Ende der neunziger Jahre boomte, hat Herr Schäuffele 
  das neue Gebiss seiner Frau Berta (bzw. das ersparte Geld dafür) an der 
  Aktienbörse „verzockt“, was zu erheblichen Ehekrisen und einem 
  Crash führte.
  Heute empfiehlt sich Herr Schäuffele als „Ich-AG“ und gibt Arbeitslosen 
  verblüffende Ratschläge.
   
    | Biografisches | 
   
    | Der Münchner Kabarettist und Satiriker Helmut Ruge ist wohl einer 
      der renommiertesten seines Faches. Jahrelang war er (z.B. mit Hans Dieter 
      Hüsch) u.a. mit „Notizen aus der Provinz“ im deutschen TV 
      präsent und schenkt dem Publikum nun sein neuestes Werk „Die Rache 
      der Langusten“. Hier geht Ruge in die Zukunft, aber auch zurück 
      zu den Ursprüngen des Kabaretts. Für Ruge gehört das ganze 
      Leben in einen Kabarettabend. Politisches, Privates, Komisches, Tragisches, 
      Zynisches, Lyrisches, Hoffnung und Verzweiflung, Albernes und Ernstes, Wut 
      und Leichtsinn, in Typen verkleidet oder direkt gesagt. In den letzten Jahren hat sich Helmut Ruge verstärkt dem Theater 
        zugewandt und mit Zadek und Jérôme Savary zusammen gearbeitet. 
        Mit Savary hat er das in ganz Europa gespielte Theaterstück „Weihnachten 
        an der Front“ geschrieben. Letzte Theaterproduktion war „Jetzt 
        oder nie! – Baden rebelliert“, ein Spektakel über die badische 
        Revolution, 1998 in 30 badischen Städten gespielt.In den 90ern sind zwei Rockmusicals für Jugendliche entstanden, „Abflug“ 
        und die „Berchtesgadener Freiheit“, die mit großem Erfolg 
        im Theater der Jugend in München und am Theater Ulm gespielt wurden. 
        (Text und Co-Regie von Ruge)
 | 
   
    | Stationen | 
   
    | 
        Deutscher Kleinkunstpreis.AZ-Stern des Jahres.3.Preis für Comedy Serien beim Filmfestival New York.zuletzt Schwabinger Kunstpreis.mit 2 Songs (Musik: Dick Städtler) war er schon auf Platz 2 und 
          4 der Liederbestenlist des Südwestfunks.war Pate beim Salzburger Stier.hat bisher 37 Satirische Programme und 10 Theaterstücke verfasst.war in über 250 Sendungen Partner von Hans Dieter Hüsch 
          in „Hammer und Stichel“ WDR.hat mit Dieter Hildebrandt die „Notizen aus der Provinz“ 
          geschrieben.war maßgeblich an der Sendung „Dreizack“ beteiligt. |