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Podiumsdiskussion: Die Instrumentalisierung der Zukunft

mit Andy Müller Maguhn, Margarethe Jahrmann, Armin Medosch, Wolfgang Pree. Moderiert von Monika Mokre

ARGE medienkunst basics festival

Diskussion mit Margarethe Jahrmann, Armin Medosch, Andy Müller-Maguhn, Wolfgang Pree, N.N.;
Moderiert von Monika Mokre.
Reichen Busse mit Internettauglichem Equipment aus, um fit für die Zukunft zu sein? Können per SMS ausgemachte Demonstrationen schon als Politik mit Neuen Medien gelten? Nach Jahren der atemlosen Ankündigungen neuer Technologien und Produktkategorien ist das aktuelle und beherrschende Thema des Technologiediskurses die Konvergenz: Produkte und Formate werden in Verbindung gebracht, die normale Konsumentin soll schließlich auch kompatibel werden.

In dieser Situation stehen zahlreiche politische Entscheidungsfragen an, in der „Zukunft“ intstrumentalisiert wird, um spezifische gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen: Entscheidend für die Frage, in welcher Form Internetwirtschaft zur Leitbranche wird, werden regulatorische und politische Antworten in den Bereichen Intellektuelles Eigentum, Datenschutz und Digitales Fernsehen, sowie die Entwicklung der Breitband-Infrastruktur und – plattformen und strategischer Nutzung von E-Governmentlösungen.
Welche politische Strategien werden von Administration, Medienwirtschaft und freier Netzkultur verfolgt, wie werden diese kulturell aufgenommen und verarbeitet? Diese Fragen diskutieren die 2003 von der Ars Electronica ausgezeichnet Künstlerin Margarethe Jahrmann, die die widerständige Technologienutzung erforscht, der Autor Armin Medosch („Freie Netze“), der ChaosComputerClub-Mitbegründer und ehemalige ICANN-Direktor Andy Müller-Maguhn und der Informatiker Wolfgang Pree. Moderiert wird die Diskussion von der Kultur- und Politikwissenschaftlerin Monika Mokre.