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Gunkl

Vom Leben

ARGE performance MotzART Kabarett Spätlese

Wo anders müsste es ja eigentlich anders sein. Also, so richtig anders. Nicht nur so wie hier, nur halt ein bisserl anders, sondern schon so ganz anders. Dorthin muss man schon weit gehen. Aber das ist ja eine Eigenschaft von hier, dass man weit gehen muss, um wo anders hinzukommen. Dort, wo man dann ankommt, kann's ja nicht viel anders sein. So richtig wo anders kommt man so nicht hin. Aber es gibt Wege. Ich hoffe, Sie können mir folgen.

Künstlerbiographie
seit 1993 Musiker (bass, sax, voc) bei Alfred Dorfer und seinen Programmen „Alles Gute“, „Ohne Netz“, „Badeschluss“, „heim.at“
8.10.1994 1. Soloprogramm mit dem Titel:
„Grundsätzliche Betrachtungen – anschaulich gemacht an kuriosen Einzelleistungen der Tücke des Alltags, was als Programmtitel vermutlich ein bisschen zu lang ist, zumal darin eine, sei'n wir 'mal ehrlich, sehr unelegante Genitivketten enthalten ist.“
Subtitel: „Ein Soloprogramm.“
1.10.1995 2. Soloprogramm mit dem Titel:
„Das Beste aus den nächsten sechs Programmen, mit Ausnahme des fünften.“
Subtitel: „Ein Abend im Konjunktiv.“
21.6.1996 „Salzburger Stier 1996“ für „Das Beste aus den nächsten sechs Programmen, mit Ausnahme des fünften.“
3.2.1997 3. Soloprogramm mit dem Titel:
„Ich muss mich jetzt genug konzentrieren, damit ich diese quasimetasprachliche Geschichte halbwegs glaubwürdig und nachvollziehbar auf die Bühne stell'.“
Subtitel: „Ein irrsinnig kompliziertes Programm.“
1.9.1998 4. Soloprogramm ohne Titel.
1.9.2000 5. Soloprogramm „Ich lass' mich gehen – ein Abschied“
9.6.2002 „2“ – Günther Paal und Titus Vadon
1.9.2002 6. Soloprogramm „Glück – eine Vermutung“
1.9.2004 7. Soloprogramm „Vom Leben“

Pressestimmen

„Gunkl, Intellektueller unter den Kabarettisten, verwendet zuhauf Fremdwörter (wie „idiosynkratisch“), bastelt komplexe Satz- und noch kompliziertere Erzählstrukturen. Das hat was. (…) So sind Paal, der zwischendurch wunderbare Aphorismen einstreut, viele Lacher beschieden.“
Thomas Trenkler, Der Standard

„Gunkl versteht es teuflisch gut, für Belange und Zusammenhänge zu begeistern, die normalerweise an einem vorbeigehen. Schön, dass es Gunkl, den zweiten Bildungsweg, gibt und wir beim Nachsitzen endlich auch einmal Spaß haben. Und dabei sogar erfahren, dass sich (fast) alle Dinge im Leben über ihr Gegenteil definieren. Hin und wieder sogar ausschließlich.“
Alexis Wiklund, Salzburger Nachrichten

„Gunkl ist elegant gereift – geerdet und doch rauschend-blumig. (…) Raunzen mit Niveau. (…) In gekonnten, langgezogenen Erzähl-Schleifen führt der ehemalige Szene-Kellner mit Zungenverknotungs-Risiko zu seinen Pointen und erreicht mit dem Wiedererkennungseffekt die schmunzelnde Komplizenschaft des Publikums.“
Die Presse

„Sollen sich seine Kollegen in den fruchtbaren Niederungen des Alltäglichen um Weidegründe raufen, Gunkl öffnet indes mit geistreicher Eleganz ungeahnte Türen, um dem Aufmerksamen erstaunliche Zusammenhänge zu erschließen.“
Peter Blau, Profil

„Hier Satz – dort Pointe, dieses einfache Muster verwendet zwar auch Paal, doch kann man sicher sein, dass sich hinter Fassaden noch Tiefsinn, hinter Banalitäten noch Gehalt finden: Entstanden aus vielen kleinen Momentaufnahmen.“
Kronen Zeitung

„Gunkl ist Philosoph, Denker – und trotzdem unglaublich komisch. Tief in sich ruhend, spürt er die merkwürdigsten Kausalitäten auf, zieht einen absurden und doch logischen Schluss nach dem anderen.“
Thomas Becker, Süddeutsche Zeitung

„Mit Paal zu erörtern, macht Spaß – und bildet.“
Rudolf Ogiermann, Münchner Merkur