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Werner Koczwara

Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt

ARGE performance MotzART Kabarett Spätlese

Wissenschaftler haben festgestellt: In 2 Millionen Jahren gibt es auf der Erde nur noch zwei Lebensformen: Termiten und Rechtsanwälte. Beides enorm nimmersatte Kaliber! Egal, welche der beiden Spezies Sie befällt, anschließend ist immer das halbe Haus weg.

Aber zur Sache, worum geht es? Nun, um die zehn Gebote: 279 Worte.
Auch um die amerikanische Unabhängigkeitserklärung: 300 Worte. Und um die EU-Verordnung über die Einfuhr von Karamelbonbons: 25.911 Wörter. Wer's nachrechnet, bemerkt rasch: Die zehn Gebote und die Unabhängigkeitserklärung sind etwas kürzer. Dafür steht da aber auch kein Wort über Karamelbonbons drin!
Andererseits wäre Moses am Berge Sinai doch sehr überrascht gewesen, wenn der Herr sich lang und breit über die Einfuhr von Karamelbonbons ausgelassen hätte …
Aber, Sie merken schon, es geht um Gesetze.
Sie erinnern sich, die Sache mit dem misslungenen Gen-Experiment: Man hat versucht den Bauplan eines Labyrinths mit dem Alphabet zu kreuzen und dabei herausgekommen ist ein deutscher Paragraf. Welcher genau? Die Auswahl ist groß, aber nehmen wir z.B. jene, welche regeln, dass Sie mit 18 Bundeskanzler werden können, strafrechtlich aber erst ab 21 Jahren als Erwachsener gelten.
Tja, da wird dann der Angriffskrieg noch nach dem Jugendstrafrecht geahndet. Schludert der Gesetzgeber also bei der Arbeit? „Nun ja, nicht irren ist unmenschlich“, antwortet da die Justiz. Und da hat sie natürlich – worum's in diesem Programm geht – Recht.

Appetit bekommen? Na dann freuen Sie sich auf einen Abend mit 100% Koczwara-Humor: schnell, frech, intelligent und garantiert rabenschwarz.

Biografisches
1957 Geboren am 28.9. in Schwäbisch Gmünd.
1984 Erste satirische Hörfunktexte für SFB. Rasche Ausweitung auf sämtliche ARD-Hörfunkanstalten.
1986 Wegen Text „Verstrahlter Großvater“ schaltet sich der Bayrische Rundfunk aus dem „Scheibenwischer“ aus.
1988 Erstes Bühnenprogramm „Sterben für Fortgeschrittene“. ARD-Kabarettpreis „Salzburger Stier“.
1991 Zweites Bühnenprogramm „Warum war Jesus nicht rechtsschutzversichert?“
Schwer gelobte Justiz-Farce.
1994 Skandal-Programm „Wenn die Keuschheit im Bordell verpufft“. Viele Leserbriefe, Bombendrohungen, Ärger so weit das Auge reicht.
1996 Chefautor für „Hallervorden's Spott-light“ bis März 2002, sowie für „Verstehn Sie Spaß“.
1997 Bühnenprogramm „Es gibt Jahrhunderte, da bleibt man besser im Bett.“
9.Mai 2000: Premiere des neuen Bühnenprogrammes „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt.“ Zahlreiche Publikumspreise.
Ab Juni 2000: Autor für die „Harald-Schmidt-Show“
2002 Autor für „Wetten dass?“
September 2003: Premiere des aktuellen Bühnenprogrammes „Tyrannosaurus Recht“