Rumble in the Jungle – 30 Jahre Jubiläum

Bernhard Flieher presents: "The Greatest" Muhammed Ali Story, Soul and Shadowboxing

Am 30. Oktober 1974 war es soweit: der Boxkampf, auf den jeder gewartet hatte, fand in der Hitze von Kinshasa, Zaire, statt.
Der „Rumble In The Jungle“ ist der dramatische Höhe- und Wendepunkt in der Geschichte von Muhammed Ali, dem Jahrhundertboxer, der mit seiner Performance die schwarze Popkultur prägte und zu einer der Symbolfiguren des 20. Jahrhunderts wurde.
1964 behauptete Muhammed Ali (damals noch mit seinem „slave name“ Cassius Clay) „I'm The Greatest“. Zu diesem Zeitpunkt war er schon zweimal Schwergewichts-Champ geworden. In den Sechzigern wurde aus „The Greatest“ ein Star, der sich aktiv für die Sache der Schwarzen in der USA und schließlich weltweit einsetzte. Der Boxer, über den es hieß, er könne flattern wie ein Schmetterling, stechen wie eine Biene („float like a butterfly, sting like a bee“), interessierte sich für Malcom X und die Black Panthers, er trug mit seinen aggressiven Ansprachen zur Erfindung des Rap bei, er verweigerte sich dem Militär und damit Vietnam – und er verlor schließlich gegen Frazier 1971, am Ende der großen Aufbruchstimmung, den Titel des Champions. 1974 – als niemand mehr mit Ali rechnete, kehrte er in einem unglaublich spannenden Kampf gegen den in absoluter Höchstform boxenden George Foreman als Champ zurück.

Die Roots der schwarzen Popkultur, Boxen und jede Menge Seele (aka Soul) hat Bernhard Flieher zu einem Abend mit Musik, Texten, Video und Special Guests zusammengestellt.