Markscheider Kunst
			Support: DJ Bernhard Flieher
		
		
		
		
			
			 ARGE in-concert
			
			   Ska and Latin made in Russia
			
		
		
				
		
			
		 Markscheider Kunst – Ein ungewöhnlicher Name für eine ungewöhnliche Band,
  soviel ist sicher. „Markscheider“ ist ein altes deutsches Wort für
  einen Bergbauingenieur und der Name macht Sinn, denn am Anfang war es ein kleiner
  bunter Haufen von Bergbaustudenten, die sich zusammentaten, um in ihrer Heimatstadt
  St. Petersburg Musik zu machen. Ganz offensichtlich mangelte es ihnen auch
  keineswegs an schrägem Humor, denn der Name mit den für Russen schwer
  auszusprechenden harten Konsonanten entstand nach irrwitzigen Sprechübungen. 
Es war im Jahre 1992, als sich in St. Petersburg beim Studium
  am Bergbauinstitut der harte Kern der Band um den Bandleader und Komponisten
  Sergei „Efr“ Efremenko fand und man begann, Blues und Rockabilly
  mit einem Schuss Reggae zu spielen. Allein, es fehlte noch ein Sänger,
  der Blues singen konnte und man wurde auf den kongolesischen Uni-Kommilitonen
  Seraphim Makangila aufmerksam, der zu dieser Zeit noch in einer afrikanischen
  Band sang. Doch statt den Blues zu vervollkommnen, brachte Seraphim den Soukous
  ein, die Tanzmusik seines Heimatlandes. Bald nach dieser Zeit erschienen die
  ersten Aufnahmen von MKUNST. Gemeinsam mit einigen Musikern der bereits damals
  berühmten Band „Auktyon“ nahmen sie erste Songs auf, die 1996
  unter dem Titel „Kem Byt“ veröffentlicht wurden. 
 Die anfangs führende Gitarre wurde durch den aus dem Ural stammenden
  Vladimir Matushkin an der zweiten Gitarre unterstützt. Vladimir (DJ Nguba)
  brachte die melodisch-hell klingende afro-lateinamerikanische Spielart ein,
  die mittlerweile zu einem unentbehrlichen Merkmal für die Band geworden
  ist. Der Auftritt auf dem Moskauer Bob Marley-Reggae-Festival im Jahre 1997
  machte MKUNST schnell bekannt – von nun an erhielt die Band Einladungen
  zuhauf. Neben zahlreichen Konzerten, die sie in ihrer Heimatstadt St.Petersburg
  gab, wurde sie außerdem zu einem Dauergast in Moskauer Klubs und bei
  verschiedenen Kultur-Ereignissen. 
 Es folgten erste Auslandstourneen. Zuerst ging es nach Finnland, später
  nach Deutschland, nach Dänemark, Polen und Holland. In Helsinki ist der
  Name der Band mittlerweile, ohne zu übertreiben, jedem Kenner von Ska-
  und Weltmusik bekannt. Hier wurde 1997 während eines Konzertes auch die
  CD-Maxi-Single „Live in Helsinki“ aufgenommen.