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Chris Haring & Stephanie Cumming / Cie Loulou Omer / Tomaz Simatovic & Kaja Valenti / cieLaroque Helene Weinzierl

Legal Errorist - Khalon - Sunday Morning - 0-0-0 > 5

ARGE performance per.form>d<ance #5

Legal Errorist

Chris Haring / Stephanie Cumming

Eine Choreografie aus dem Labor "Diese Körper, diese Spielverderber …“

Diese absturzgefährdete, sture Einheit Menschlein in seine kryptischen Bestandteile zu zerlegen ist schon ein bewegtes Vergnügen.
Noch mehr Spaß macht es, dem Präsentationskörper seine Ganzheit, seine Präsenz, seine Identität zu entziehen und eine körperliche, logistische Herausforderung zu kreieren; Übrig bleibt ein suchtgefährdetes Alien. Ein Körper-Junkie. Ein ursprünglicher Fremdkörper, der im Moment der Trägheit und Verwirrung von einem Programm zum anderen wechselt, oder auch nicht.
Die Droge Körper wird hier nicht einfach verboten, sie wird durch eine langsame und systematische Entziehungskur analytisch zerlegt und transparent gemacht. Ein moderner Körper wird isoliert vorgezeigt, neu ausprobiert und gebraucht verkauft.

  • Choreografie Chris Haring
  • Tanz Stephanie Cumming
  • Sound Glim
  • Video Oliver Bokan

www.chrisharing.com

Khalon

Cie Loulou Omer

Nach Motiven des Israelischen Malers Yosl Bergner

Khalon (hebr.: Fenster) ist beeinflusst durch die Welt des Malers Yosl Bergner. Seine Gemälde stellen bewegungslose Personen dar, in einem rauen, ja sogar gewalttätigen Umfeld. Die Bedrohung scheinbar nicht beachtend, gehen sie mit Beflissenheit ihrem Ritual nach. Auf der Bühne eine Frau, hinter einem Tisch, einem Balkon oder Fenster. Sie flüchtet in eine Wahnreise, in der sich Träume und Erinnerungen überstürzen.

  • Konzept, Choreografie und Tanz Loulou Omer
  • Licht und technische Leitung François Marsollier
  • Musik Yves Mora
  • Kostüm Cathy Péraux
  • Bühne Ricardo Cosendey
  • Produktionsleitung Vladimir und Estragon

Sunday Morning

Tomaz Simatovic & Kaja Valenti

Every second counts when I realize I cannot stop the time.

Tomaz Simatovic & Kaja Valenti sind Studenten des professionellen Ausbildungsprogramms für zeitgenössischen Bühnentanz („artists in process“)
an der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD). Ein Hauptkriterium der Akademie besteht im eigenständigen choreografischen Arbeiten. Außergewöhnliche Stücke wie „Sunday Morning“, deren Entstehungsprozess mit Hingabe, Talent, Mut, choreografischem Verständnis und künstlerischem Verantwortungsbewusstsein verbunden sind, fördert SEAD-Direktorin Susan Quinn durch Aufführungsmöglichkeiten, die den jungen Talenten die gebührende Aufmerksamkeit verschaffen.

  • Choreografie und Tanz Tomaz Simatovic & Kaja Valenti

Eine SEAD Produktion / Susan Quinn

0-0-0 > 5

cieLaroque / helene weinzierl

0-0-0 > 5 widmet sich als „Zeitschau“ vorwiegend dem Stillstand. Dem Stillstand unter dem Gesichtspunkt höchster Geschwindigkeit, dem Rasen und Toben der Unbeweglichkeit, dem Eingefroren sein, dem gezielten Gemeinschaftskonsensus des kollektiven „Sich-in-Ruhelage-Befindens“.
In sich gekehrt, nicht einsam sondern allein steht dem System die/der Einzelne gegenüber. Alleine sein, das nichts erschafft, abgesehen von Drogenabfallprodukten wie Langeweile, Sattheit, Entfremdung oder Geschwindigkeit, dem zentralen Thema des Stückes. Das Rasen als Rauschzustand, je schneller das Geschehen vorbeifliegt, desto leichter das Wegsehen, im Auge des Orkans herrscht Stille.
Zeit zur Rochade?

  • Konzept/Idee/Choreografie Helene Weinzierl
  • Tanz/Choreografie Helena Arenbergerova, Iris Heitzinger, Honza Malík, Petr Opavsky
  • Musik Kynos Kutis
  • Licht Albert Haderer
  • Fotos/Dramaturgie Peter Huber

cieLaroque
Städtepartnerschaft transalpin
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