ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram

Saddle Creek Label Night

feat: Orenda Fink (USA) & Mayday (USA). Die Newcomer des Labels der Bright Eyes

ARGE konzert

Als vor einigen Jahren die Bright Eyes und Mastermind Conor Oberst in den Musikmagazinen als die neuen Superstars entdeckt wurden, war nicht absehbar, dass eine Reihe von musikalischen Ausnahmetalenten folgen würden. So ist Saddle Creek mehr eine Familie als nur ein Label und prägt wie keine andere Gemeinschaft die neue Interpretation des US-Indie Rock. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass gleich zwei neue Formationen zu einem gemeinsamen Konzert antreten.

Orenda Fink, die eine Hälfte von Azure Ray aus Georgia, erzählt eine menschliche Reise von innen nach außen und überschreitet dabei die Grenzen von Selbst und Kultur, um Versöhnung zu finden mit Schuld, Verrat, Tragödie und Bedauern. Sie webt einfühlsame Geschichten vom Kampf mit Kompositionen, die abwechselnd verstören und Klarheit bieten. Sie ist inspiriert, mutig, scharfsinnig und echt.
Finks erstes Soloalbum „Invisible Ones“ erhebt sich mit bescheidener Brillanz. Und ganz Saddle Creek“-like waren es viele Kollegen und Freunde, die am neuen Album mitarbeiteten:
Andy LeMaster (Now It's Overhead), Todd Fink (The Faint), Scott Amendola, Dave Sitek (TV On The Radio), Martin Perna (Antibalas), Dan McCarthy (Mayday und McCarthy Trenching), Nate Walcott (Bright Eyes, The Faint, Rilo Kiley), Patterson Hood (Drive-By Truckers) und Rozna Zila und Sandy M Saint-Cyr (Troupe Macandal).

Ted Stevens, Kopf des aus Nebraska stammenden Musikerkollektivs Mayday, scheint sich dem japanischen Kulturgut verbunden zu fühlen. Inwiefern, das lässt sich nicht auf Anhieb feststellen, schöpft er doch musikalisch aus einem gänzlich anderem Fundus. Zutiefst amerikanisch klingen die Stücke. Blues, Country, die Teenage Death Ballads der 50er Jahre. Traditionell verwurzelte Kleinode versehen mit düsteren Texten über den Tod, Zerstückelung, Drogen und Gier. Romantische Balladen vom Jenseits versetzt mit ungewohnter Instrumentierung. Perkussiv, mehrstimmig, beschwingt. Texte, die sich lesen wie ein mythologisches Buch. Voller Hingabe vorgetragen. Morbide und obszön.
Mayday dient als Synonym für die Kompositionen und Stimme von Ted Stevens. Ehemals Frontmann bei LULLABY FOR THE WORKING CLASS, einem der Urgesteine Omahas, und nun Gitarrist bei CURSIV.

Mayday & Orenda Fink wird präsentiert von kulturnews, laut.de und Prinz.