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Spendenolympiade 2004/2005 – eine Bilanz

Ein Jahr nach der Tsunamikatastrophe beleuchten ReferentInnen die Spendenwut der Gläubigerstaaten und ihre "Erfolge". In Koop. mit Südwind, SSF und ARGEkultur

ARGE diskussion

Weihnachten 2004: Das Fernsehen spült die Tsunamikatastrophe ins christbaumbehübschte Wohnzimmer. Aufgrund der touristischen Anbindung der Krisenregion partizipieren reelle und potentielle Urlauberinnen und Urlauber in großem Maße. Vor der Flutwelle sind alle gleich, nur die, die nicht in Wellblechhütten am Strand wohnen müssen, sondern in Bungalows auf Anhöhen mit Meeresblick sind etwas gleicher.

Umgebracht hat die „Wellblechhüttenbewohner“ in diesem Falle aber nicht unmittelbar ihre Armut sondern die Flutwelle.
Es beginnt ein internationaler Spendenwettbewerb und keiner der internationalen Gläubigerstaaten möchte hintanstehen. Der Hinweis, das Geld den eigenen Hilfsorganisationen zukommen zu lassen, darf nicht fehlen.

Geberlaune oder kolonialherrliches Kalkül? Ursachen, Verlauf und Folgen der Spendenolympiade 2004/2005 stehen im Mittelpunkt dieses Abends.