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Thomas Maurer: "Menschenfreund"

Ein Abend über die Abgründe des neuen Biedermeier.

ARGE kabarett

Tausende geschliffene Pointen gegen die Mächtigen, hunderte eigenhändig signierte Unterschriftenlisten, Unmengen von Benefizauftritten für unterschiedlichste gute Zwecke, wohltätige Weinversteigerungen sonder Zahl sowie mehrere hundert Liter persönlich zugunsten von Ute Bocks Flüchtlingshilfeprojekt konsumiertes Bier: Thomas Maurers Gutmenschen-Bilanz ist ohne Frage eindrucksvoll.

Wer wollte es ihm da verdenken, dass er allmählich eine gewisse Sehnsucht nach Entschleunigung, Abgeklärtheit und einem eigenen Garagenplatz im Haus hat? Weil, natürlich, die Freiräume im Kopf sind am wichtigsten. Aber eine geräumige Wohnung hat schon auch was. Wo soll da bitte das Problem sein? Der Konflikt zwischen Geld und Gesinnung wird weniger als aktuelle Zeitkritik, sondern mehr als Alterserscheinung aufgefasst.

Thomas Maurer: „Erfolg ist nicht alles im Leben. Es gibt, wenn man einmal einen Schritt zurücktritt und nachdenkt, soviel anderes, das mindestens genauso wichtig ist: Geld zum Beispiel, oder Ruhm, eine große Wohnung, ein vernünftiges Auto. Am wichtigsten ist aber doch, dass man Mensch bleibt. Also, für mich, persönlich. Mensch bleiben ist das allerwichtigste. Pudel zum Beispiel möchte ich nie sein. Oder Lego. Da bleib ich lieber Mensch.“

  • Regie Petra Dobetsberger
  • Musik Wolfgang Trockner
  • Kostüm Lilo Almog
  • Bühnengrafik COP