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Maria Koliopoulou (Athen): "Action 1.3" und Alexandra Faustmann (A): "MIRA" – Premieren

Konzept-Tanz-Abend, an dem Grenzen und Positionen hinterfragt werden.

ARGE tanz tanz_house festival 06

Maria Koliopoulou (Athen): „Action 1.3“ und Alexandra Faustmann (A): „MIRA“ – Premieren
Action 1.3 zeigt das Leben in einer Welt, in der das Gefängnis zur Natur geworden ist. In [MIRA], Ergebnis des Zusammentreffens dreier Tänzerinnen in einem früheren Tanzstück, werden Grenzen und Positionen hinterfragt.

Maria Koliopoulou: „Action 1.3“
Inspiriert von Rilkes Gedicht „der Panther“, ist in Maria Koliopoulous Tanz-Environment die Darstellerin als organisches Element lediglich koexistent und Teil ihrer Umgebung. Spontane aber auch auferlegte Fallen sind das Handlungsfeld welches Einfluss auf die Performerin übt.
Leben in einer Welt, in der Gefängnis zur Natur geworden ist.

Das Stück wurde am 02.02.2006 in der Athener Konzert Halle im Zuge der „Greek dance platform“ uraufgeführt. Es ist Teil eines speziellen Projekts, das im Zentrum von Athen im September 2006 aufgeführt wird.

The panther
His gaze has from the passing of the bars
grown so tired, that it holds nothing anymore.
It seems to him there are a thousand bars
and behind a thousand bars no world.
The supple pace of powerful soft strides,
turning in the very smallest circle,
is like a dance of strength around a centre
in which a great will stands numbed.
Only sometimes the curtain of the pupils
soundlessly slides up --. Then an image enters,
glides through the limbs' taut stillness,
dives into the heart and dies.

Rainer Maria Rilke
Translated by Edward Snow

  • Choreographie und Bühnenbild Maria Koliopoulou
  • Kostüm Katerina Iliopoulou
  • Musikalischer Coach Yiannis Isidorou
  • Beleuchtung Linos Meitanis
  • Produktion Prosxima Dance Co. 2006


Alexandra Faustmann: „MIRA“

Ist scheinbar einfach, existiert in Zwischenräumen, ist überall nirgends, spricht mit und unter tönen, ist einfach kompliziert und ständig auf der Suche. MIRA, eine Suche nach Vollständigkeit, ein entdecken der polaren Welt und der Versuch, daraus auszusteigen. In MIRA beschäftigen wir uns mit den Themen Identität, Grenzen, sich positionieren, integrieren. MIRA ist der Wunsch, die Welt in ihrer Zwischenräumlichkeit zu erfahren, durchzublicken und zu verstehen. MIRA ist die logische Schlussfolgerung aus dem zusammentreffen der drei Tänzerinnen Alexandra Faustmann, Ulrike Hager und Sandra Hofstötter in dem Tanzstück RIO ABAJO RIO.

The person who influenced me: Bettina Rheims Retrospective
Die Retrospektive bzw. ein Projekt daraus – „pourquoi m'as-tu abandonnée“- hat in mir die Frage aufgeworfen, wodurch das Gefühl des verlassen seins ausgelöst wird. Eine Auseinandersetzung mit der Polarität der Welt, mit Existenz an sich, hat begonnen. Wann fühle ich mich vollkommen. Was erlebe ich durch die Frage und Auseinandersetzung mit diesem Thema? Wie viele Teile meiner Selbst muss ich integrieren, um mich als vollständig zu erleben?

  • Künstlerische Leitung Alexandra Faustmann
  • Tanz/Choreographie Alexandra Faustmann, Ulrike Hager, Sandra Hofstötter
  • Licht Peter Thalhamer