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"L'ultimo tango di Madame Ivonne"

Tango-Oper von Raffaelle Passiatore (Libretto) und Fausto Tuscano (Musik), Regie: Vittorio Capotorto, Choreographie: Matthias Beutler

ARGE tanz Koproduktion mit Klang21 und TangoinSalzburg

In einer Koproduktion von Klang21, Tango in Salzburg und ARGEkultur präsentieren die Schriftstellerin Raffaella Passiatore und der Komponist Fausto Tuscano ihre zeitgenössische Tango-Oper. Fast 300 Menschen konnten bereits bei der Festspieleröffnung Ausschnitte im „Heckentheater“ begutachten.

“ … sie war die Muse im Quartier Latin …“ heißt es im Originaltango von Chón und Pereyra aus dem Jahre 1933. Das Opernlibretto von Raffaella Passiatore basiert auf der realen Geschichte der Pariser Schneiderin Ivonne, die sich in einen Argentinier verliebt und nach Buenos Aires auswandert. Die Geschichte handelt von Verfremdung, von Träumen und brutaler Realität, von Illusionen des Glücks und Enttäuschungen, von Armut und Gewalt. Es ist einer der wenigen Tangotexte in der männergeprägten Tangowelt, der das Schicksal einer Frau thematisiert.

Sowohl in der Musik, als auch im Tanz geht es nicht darum, klassische Klischees des Tangos abzubilden, sondern den Tango in einer zeitgenössischen Oper zum Thema zu machen.
Ein Makrotango, der sich in viele Mikrotangos aufteilt, aber mit Rezitativen und Arien die Struktur einer klassischen Oper hat.

Die Musik von Fausto Tuscano ist in drei Ebenen gebaut. Die erste Ebene besteht aus den gesungenen Teilen und sorgt für die Architektur der Oper; diese Teile werden auf der Bühne mit einer zweiten Ebene verbunden, die gesprochenen Dialoge der Figuren, die von Bandoneon und anderen traditionellen Instrumenten begleitet werden. Die Musik für die Choreographien ist die dritte Ebene. In der Oper werden die Hauptfiguren von Tänzerinnen und Tänzern als Doppelgänger dargestellt. (Diesen Absatz löschen falls zuviel).

Die Musik zu dieser Tango-Oper basiert vollständig auf dem Musikmaterial des originalen, 1933 von Chón (Musik) und Eduardo Pereyra (Text) komponierten Tangos „Madame Ivonne“. Jeder Klang, jeder Rhythmus, jede Harmonie, jeder musikalische Gestus findet sich bereits in dieser alten Komposition.

  • Musik Fausto Tuscano
  • Libretto Raffaella Passiatore
  • Regie Vittorio Capotorto
  • Choreographie Matthias Beutler
  • Musikalische Leitung Andrés Rodrigo López
  • Musikalische Bearbeitungen Vincenzo Abbracciante
  • SängerInnen
  • Madame Ivonne (Sopran) Laura Nicorescu
  • Der Argentinier (Tenor) Kike Adrados
  • Die Pianistin (Sopran) Öykü Sensöz
  • Der Schuhputzer (Bariton) Fernando Faraujo
  • Der Poet, der Bettler (Bass) David Steffens
  • Der Spiegel, der Mond (Kontratenor) Onúr Abaci
  • Chor
  • Sopran Sophie Mitterhuber
  • Alt Wiebke Wighardt
  • Tenor Cameron Becker
  • Bass Manuel Millonig
  • TänzerInnen
  • Madame Ivonne Solange Chapperon
  • Der Argentinier Gonzalo Orihuela
  • Die Pianistin, der Spiegel, der Mond Chechu Garcia
  • Der Schuhputzer Matthias Beutler
  • MusikerInnen
  • Bandoneon, Akkordeon Vincenzo Abbracciante
  • Geige Camilo Guevara
  • Bratsche Ada Meinich
  • Cello Bernardette Köberle
  • Kontrabass Ingo Nagel
  • Gitarre Federico Diaz
  • Flöte, Bassklarinette, Saxophon Karin Ulsamer
  • Schlagzeug, Percussion Fernando Via
  • Cajón, Stimme Oscar Ovejero
  • Klavier Gianfranco Sannicandro
  • Korrepetition Elisabetta Calzavara
  • Koordination Domenico Simone
  • Kostüme Hilde Böhm
  • Technik Hubert Schwaiger