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Pigor und Eichhorn: Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss begleiten – Vol. 2

Die Erneuerer des kabarettistischen Chansons begeistern mit diesem Programm erstmals in Salzburg.

ARGE kabarett

Volumen 2 ist nun in einer aktualisierten Version zu sehen. Highlights wie „Was willste denn in Wien“, „Kameramann“, „Der fette Elvis“ und natürlich Eichhorns unvergesslicher „Sternenhimmel“ werden angereichert mit Songs aus allerneuester Produktion.

Für alle, die Pigor und Eichhorn erst mit Volumen 3 oder Volumen 4 kennengelernt haben, bieten die beiden die Gelegenheit, Verpasstes nachzuholen. Volumen 2, das Programm, mit dem sie den Deutschen Kleinkunstpreis gewonnen haben, ist jetzt noch einmal in einer aktualisierten Version zu sehen.

Mit ihrem Salon Hip Hop fern von Pathos und Altbackenheit haben sie mittlerweile einen charakteristischen Stil geschaffen, der nüchtern, bissig und in jeder Hinsicht aktuell Tatsachen schafft, an denen weder die LiebhaberInnen des Kabaretts noch die des Chansons vorbeisehen können.

Hier bekommt jedoch nicht nur der sonnige Begleiter Eichhorn sein Fett ab: Es geht gegen die Kollegen von der Hau-Drauf-Comedy; ein Neurotiker erpreßt seine Freundin mit fingierten Selbstmordversuchen; eitle Schauspieler verbünden sich mit Kameraleuten, und Untergrund-Dandy Pigor singt lakonisch das Hohelied des angeblich so bequemen schwulen Lebens. Hinter scheinbaren Banalitäten lauern brillant formulierte Bosheiten, die die Erwartungshaltung des Publikums gekonnt unterlaufen. Bei Pigor wird die deutsche Sprache filigran und elastisch, sprachlicher Groove bis zur Resonanzkatastrophe.

Mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Text und Musik, Komik und gedanklicher Schärfe, bieten die beiden ein hervorragendes Stück Musikkabarett, wie es in dieser Qualität und Virtuosität selten zu sehen ist.

Kritiken

… beweisen spielend, dass es Platz für intelligentes, espritgeladenes deutsches Musikkabarett gibt, welches auch Österreicher begeistert.
Der Standard, Wien

Mit Pigor und Eichhorn kann von allen Musikern in der aktuellen deutschen Kleinkunstszene kaum einer nur annähernd mithalten. Und die toten sind auch nicht besser. Nein, nein, auch Friedrich Hollaender nicht.
Titanic

Man lacht sich schlapp – und staunt, mit offenem Mund, dass die deutsche Sprache so grooven und fetzen kann. Auf keinen Fall versäumen!
tz, München

Politisch unkorrekt, überdeutlich frauenfeindlich und dabei unglaublich charmant. Die Kraft und Brillanz ihrer satirischen Kommentare sucht ihresgleichen.
Berliner Morgenpost

Pigor weidet den pseudopsychologischen Schrott urbaner Beziehungskisten gründlich aus, verpaßt kein Klischee und serviert die Sauce als zungenbrechenden Rap im Dreivierteltakt, als schwüles Jazz-Gesäusel oder als Elvis-Imitation. Großartig.
Tagesanzeiger Zürich

… trifft den Nagel auf den Kopf, der sich dann in das Brett vor den Köpfen bohrt. Rhein-Main-Presse