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DJ Christopher Just (Combination records)

Ogris Debris live (A) & DJ Christian Neuborn/Newbornchristians (VA) - Electro/Techno/NuDisco Night, Visuals: 1n0ut.

ARGE dj culture Black Box

Der 1968 geborene Wiener Christopher Just, dessen musikalische Laufbahn 1982 als DJ im Wiener Szenelokal „Motto“ seinen Anfang nimmt, veröffentlicht 1992 gemeinsam mit Studiopartner Peter Votava alias DJ Pure seine erste Platte auf dem Elektronik Label Mainframe, Titel: „Ilsa Gold 1“.
Eingängige Samples, gepaart mit nicht immer nur feiner Ironie sind das Markenzeichen von Ilsa Gold, die Tracks „Up“ „Silke“ und „Süchtig“ werden zu gefeierten Hymnen der Rave- und Technoszene, zahllose Auftritte in ganz Europa folgen.
Zu einem mittleren Eklat kommt es, als 1995 die LP „Die Zipfelmütze, der Handwagen und die Gummimuschi“ erscheint, deren Cover den Kopf des Technogottes Sven Väth zeigt – mit einer Penishaube am Kopf.

Parallel veröffentlicht Just „seriöse“ Produktionen auf den Labels Cheap, Pomelo, Labworks und Test Tube und gründet 1996 das Retro-Hardcore Label Petra. Ein Jahr später läutet er mit „Punk Anderson – Shave That Pussy“ das 80er Jahre Trash Revival ein, und feiert mit „I'm a Disco Dancer“ (Gigolo / XL) weltweite Club- und Charterfolge. Auf dem Label „Wiener Stadtwerke“ brilliert Just in der Rolle des verkrampften Elektronikbastlers „Gerhard“ und prophezeit der Ravemusik als Roy Edel eine finstere, volkstümliche Zukunft.

In den Folgejahren beschränkt sich Just's Tätigkeit aufs Remixen, unter anderem für Pulp, Chicks on Speed, Stereo Total und Divine.
2002 meldet er sich mit eigenen Produktionen auf Cheap und Giant Wheel zurück und covert mit Acid Joseph den Ecstasy Club Klassiker „I love the Acid“.

Im vergangenen Jahr erscheint anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Ilsa Gold die Doppel-CD „Regretten?-Rien“, und im Herbst 2004 re-released Just das 1997 entstandene Album „Jeans & Electronic“ auf dem Label Combination.
Nach „House 2“, die Fortsetzung von „House“ auf Cheap, beginnt Just mit der Arbeit an einem neuen Album, Titel „Roland Flick, Fairmont Princess #1527“, Releasetermin ist Juni 2005, erste Auskoppelung „Popper“.

Aktuelle Releases:
Art Rules (Chicks on Speed Rec. 2007)
Disco 128 (Combination, Superstar 2006)
Menstruation Monsters – Dirty Soaked Tampon (Censored 2006)
„Popper“ 12“ (Combination Records April 2005)
Roland Flick, Fairmont Princess .. 1527 (Combination 2005)

Diskographie (Auszüge):
Ilsa Gold 1-3, „Winterreise“ (Mainframe)
Ilsa Gold „Gasometertrax“ (XXX)
Ilsa Gold „Regretten? Rien!“ (Mego)
Sons of Ilsa „Die Zipfelmütze, der Handwagen und die Gummimuschi“ (Urban)
„Oppressive Melody“, „Forbidden Planet“, „House“, „House 2“ (Cheap)
„Nite Rocker“ (Labworks)
„Jeans & Electronic“ (Test Tube, Combination)
Punk Anderson „People“, „Shave that Pussy“ (Pomelo / Rough Trade)
Petra 1-5 (Petra Records)
„I'm a Disco Dancer“ (Gigolo, XL, Slut Trax)
„Glamour Girl“ (Chicks on Speed Records)
„Let there be Pop“ (Giant Wheel)
„The Comfort of Strangers“, „I love this Drug“ (Giant Wheel)
„I love the Acid too“ (Holon, Giant Wheel)

Remixes:
Takkyu Ishino, Pulp, Westbam, DJ Rush, Divine, Andreas Dorau, Chicks on Speed, Mica, Zombie Nation, Stereo Total, Thomas Schumacher, Thomas Heckmann, Cobra Killer, Yello, …

Ogris Debris

tragen keine Vokuhilas, dafür haben sie es faustdick hinter den Ohren.
OD steht für Techno Live mit Herz und Seele vorgetragen, ein Fallrückzieher zwischen die Torstangen von Funk und Rave, alles was das Tanzbein begehrt, ohne den Braindance außen vor zu lassen. Auch wenn ihnen bereits eine Nähe zu Chicago nachgesagt wurde, lassen sich die beiden nicht so einfach vom gegnerischen Trainer analysieren.
Sie haben mehr als eine Spielweise am Rist liegen, und ein Ferserl ist sowieso immer drin. Die beiden Bassdrumkicker aus Wien sind gerade voll beschäftigt mit der WM-Qualifikation, angeblich werden sie bald nur mehr in großen Stadien die Membranen treten. Die ersten Releases sind im Abschlusstraining und werden gerade auf den Anpfiff vorbereitet. Und dann wird, um dem Namen gerecht zu werden, ordentlich abgestaubt in den Plattenregalen, Tor um Tor ins Ohr!
Das Live Set von Ogris Debris ist druckvoll, zwingend, funky und abgedreht. Four to the Lawn!