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The Miserable Rich (GB) & Bernhard Eder

Liebenswert unkonventioneller Kammerpop zwischen Indie und Neo-Folk.

ARGE roter salon Konzert

Ein Kammerquintett für moderne Songs
… das schwebte den beiden Gründern von The Miserable Rich vor. Die Band tritt mit Cello, Violine und Kontrabass vor ihr Publikum, dafür ohne Schlagzeug und Bassgitarre. Aber keine Angst, hier kommt nicht noch so eine von diesen Andachtscombos oder einschläfernden Quiet-is-the-new-loud-Strebern! Ihre traditionellen Instrumente verwenden sie in der Manier altehrwürdiger Briten, die schon vor vierzig Jahren wussten, dass man mit alten Geigen neue und sogar aufregende Musik machen kann.
Das Cover von „Over And Over“ knistert, klingelt, schellt, spieluhrt und maultrommelt – wie im Kinderzimmer von Coco Rosie – und damit haben sie es in die Playlists der Radiostationen von BBC Radio 1, FM4 und Byte.FM geschafft!
Bandgründer, Songschreiber und Sänger James de Malplaquet hat englische Literatur studiert, unterrichtet Sound Design und Gesang bei der Artichoke Artgroup. Mit „Pisshead“ ist ihm der tragikomischste Trinkersong seit „You only tell me you love me when you're drunk“ von den Pet Shop Boys gelungen. Der Opener „Early Mourning“ prägt die Stimmung des Albums wie „Sunday Morning“ den Vibe der Velvets-Bananenplatte.
Überhaupt hat die Band einen ausgeprägten Sinn für Timing. In „The Time That's Mine“ braucht James de Malplaquet 104 Sekunden, um die ewigen Fragen von Zeitverschwendung, Vergänglichkeit und (Un-)Endlichkeit durchzudeklinieren. Und wann gab es zum letzten Mal eine bessere Liebeserklärung als diese: „If you want to take me to the top of the tree I'll be your monkey for you!“.
Mit „12 Ways To Count“ entzieht sich die Band aus Brighton allen Britpop- und sonstigen Trends und taucht stattdessen in einen zeitlosen und charmanten Kosmos aus liebenswert unkonventionellen Kammerpop und Folk mit Indie-Einschlag ein.

  • Gesang, Songschreiber James de Malplaquet
  • Cello Will Calderbank
  • Violine Mike Siddell
  • Kontrabass Rhys Lovell
  • Gitarre Jim Briffett

www.myspace.com/themiserablerich

Pressestimmen:

„Näher kann man einer Definition von zeitlosem Pop kaum kommen.“
Kulturnews.de

“ …wie sagt man so schön, wenn Musik einen sprachlos macht – pure Pop-Perlen. James De Malplaquet hat eine Stimme, die den Vergleich mit Anthony oder Kurt Wagner nicht scheuen muss und singt Songs, die in Arrangement und Instrumentierung ihresgleichen suchen.“
Titel Magazin

Bernhard Eder

Bernhard Eder ist Wiener, der zwischen 2006 und 2009 Berlin zu seiner Wahlheimat machte und dort als Soloartist zum melancholischen Singer/Songwriter heranreifte. Beeinflusst wird dieses musikalische Schaffen von Musikern wie Elliott Smith, Damien Jurado, Fionn Regan oder Nick Drake, die dem vielseitigen Künstler sehr am Herzen liegen.
Zwei Platten resultieren aus dem Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt: 2007 erscheinen die Eders verstorbenem Vater gewidmeten „The Livingroom Sessions“, die neben Eigenkompositionen mit zwei Coverversionen von Radiohead („Climbing Up The Walls“) und den Pet Shop Boys („Being Boring“) aufwarten. 2008 steht das ambitionierte Album „Tales From The East Side“ (Tron Records/Solaris Empire), das er mit einem Kontrabassisten und einer Cellistin eingespielt hat, in den Läden. Für den angesagten Sampler „FM4 Soundselection 16“ steuert Eder 2007 den Song „Cute“ bei.
Der 1975 in Oberösterreich geborene Eder erlernt als junger Erwachsener den Beruf des KFZ-Mechanikers, um sich anschließend ausschließlich der Musik zu widmen. 1997 absolviert er einen zweijährigen Audioengineer-Lehrgang an der SAE Wien und beginnt im Herbst 1999 sein Jazzgesang-Studium am Wiener Konservatorium.
Gleichzeitig ist der in Österreich populäre Musiker in der Gitarrenpop-Band Wa:rum als Songwriter, Sänger und Gitarrist aktiv, mit der er mit „Walk On Down“ (1999), „Your.Diary“ (2002) – dem der Weilheimer Mario Thaler (The Notwist, Slut) den letzten Feinschliff verpasst – und „Bilingual“ (2005) drei Alben.
Die musikalische Vielfalt Eders offenbart sich zudem in seiner Zusammenarbeit mit dem Wiener Elektronik-Tüftler Klaus Hofer, mit dem er das Indietronic-Projekt Be.One ins Leben ruft und der Debüt-EP „Showdown“ den Longplayer „Lennox“ folgen lässt.
Auch hinter dem Projekt Alec Tron verbirgt sich der umtriebige Österreicher, der sich mit diesem Pseudonym je nach Lust und Laune mit Pop, Elektronik und Experimentellem auseinandersetzt.
Bernhard Eder blickt auf einen immensen musikalischen Output zurück, als er sich entschließt, seiner Heimat eine Zeitlang den Rücken zu kehren und sich in Berlin als sensibler Singer/Songwriter erfolgreich zu entfalten. Nach einer ausgiebigen Tour durch Deutschland im Herbst 2008 kehrt Eder nach Wien zurück, um sich gereift seinen diversen Projekten zu widmen.

Pressestimmen „Tales from the East Side“

„Es kommt nicht oft vor, dass im deutschen Sprachraum Songs mit englischen Texten aufgenommen werden, die so schlicht, zeitlos und klassisch sind, dass ihre Herkunft völlig bedeutungslos ist. Bernhard Eder hat mit „Tales from the East Side“ ein uneitles und im besten Sinne internationales Album aufgenommen.“
Musikexpress

„Eders Musik hat einen Stich ins Surreale bekommen, sie glänzt etwas mehr, sicher auch aufgrund des öfters an Maximilian Hecker erinnernden Gesangs. Noch ist Eder ein kleines Stück davon entfernt, ein neuer Popstar des Folk zu werden, doch scheint ein solches Ziel greifbar nah.“
intro

Links:
www.bernhardeder.net
www.myspace.com/bernhardeder