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Hans Werner Olm (D) – wegen Krankheit abgesagt!

"VOLLgas im LEERlauf"

ARGE kabarett

Wo Comedy aufhört fängt Olm an!
Er ist der „Dalai Lama“ der deutschsprachigen Belustigungsindustrie. Ein Mann, an dem man sich gedanklich immer wieder lustvoll reiben kann. Neben unzähligen TV- und Bühnenprogrammen schuf er in seinen Shows archetypische Klone der Spezies Mensch.
Olm erfand Luise (Scheiß die Wand an) Koschinsky – eine direkt der Hölle entsprungenen männerfressenden Wuchtbrumme sowie Paul (Ich habe sie alle gehabt) Schraada, den charmant machohaften Frauenflüsterer, der mit seiner monatlichen FHM Kolumne Frauen-Tipps gibt und Männer-Trends setzt.
Olm war der intrigante Haus- und Hoffrisör „Spliss“ an der Seite von Nina Hagen in den beiden Bestsellern „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ und „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ und heimste nebenbei noch ein paar Preise für außergewöhnliche und kreative Comedy-Formate ein. Die Sprüche aus seiner 7er BMW Autokäufer- Parodie „Hatta Klima? Hatta Hatta!“ gehören mittlerweile zum deutschen Sprachgut.
In seinem neuen Programm „Mit VOLLgas im LEERlauf“ beschäftigt sich der Meister neben einer Neuversion seines 7er Klassikers diesmal u.a. mit der globalen Digitalisierung, die kaum noch Raum lässt für kuscheliges Menscheln. Er macht sich sorgenvoll Gedanken über die Verformung der Kinderdaumen, weil die soviel SMSen. Er beantwortet Fragen wie: Gibt es eine Mimik nach Botox? Oder – kann ein Adventure-Urlaub in Afghanistan Spaß machen? Wo ist die gute alte Vorfreude geblieben? Warum ist Nichts tun so anstrengend? Wie funktioniert die Wii? Und was ist das für eine Zeit, in der der Berufswunsch sprachunbegabter Teenager tatsächlich Hartz 4 oder Klingelton ist? Als Leckerbissen gibt's dann noch eine Chart-Show mit neuen einfühlsamen Krankenhausliedern obendrauf.
Hans Werner Olm möchte Mut machen. Er bündelt das Chaos und zeigt, wie viel Komik in unserer selbst gewählten Hilflosigkeit stecken kann. Sein Credo – weg von der Jammerei – hin zur Erkenntnis. Erleben sie Olm, wie sie ihn lieben, zu einer augenzwinkernden Bestandsaufnahme und verlassen sie seine Show als Prisma, in das weißes Licht fällt und als Regenbogen wieder austritt.

Biografisches

Hans Werner Olm gilt als einer der aufregendsten und beständigsten Vertreter seiner Zunft. Als Meisterzyniker der besonderen Art setzt er sich mit dem alltäglichen Irrsinn des Menschseins ironisch und charmant auseinander.
Der Komiker hat sich über all die Jahre seine Ecken und Kanten bewahrt. Scharf, wortgewaltig und intelligent nimmt er seine Umwelt unter dem Motto: „Wie man leben könnte, wenn man leben würde“ aufs Korn. Der zweimalige Comedy – Preisträger ist Erfinder zahlreicher, skurriler, archetypischer Figuren.
Der in Bochum geborene Hans Werner Olm zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Comedians Deutschlands. Olm kam mit Anfang 20 nach Berlin und sammelt dort seine ersten Erfahrungen als Sprachjongleur und Parodist in einschlägigen Berliner Clubs. 1976 gründete er zusammen mit Jürgen von der Lippe die legendären Gebrüder Blattschuss und wirkte an deren erstem Album mit. Er veröffentlichte seine erste Single „Die Shit-Parade“ mit Parodien auf Dieter Thomas Hecks Hitparade. 1978 war er als Straßenmusiker unterwegs durch Europa, bevor er nach erfolgreichem Verkauf seiner ersten LP „Olms Talentschuppen“ mit Karl Dall auf Tournee ging.
Außerdem spielte er in diversen Kinderfilmen für die ARD mit. Zwischen 1983 und 1987 war er Gagschreiber, Redakteur und Moderator für die Sendung „Guten Morgen Deutschland“ bei Radio Luxemburg. Mit der Politsatire „Gorbatschow muss sterben“ gingen er und sein Partner Ingolf Lück 1987 erstmals auf Deutschlandtournee. Es folgte sein erstes Solo-Programm „Der Macht die Gefühle“, wo er das Thema Mann und Frau als einer der Ersten in Gänze zum Thema machte. Es folgten zahllose erfolgreiche Solo-Bühnen Programme, Fernsehauftritte und eigene TV-Shows.