Guerillas im Nebel - Kein Aufstand in Sicht

Eine Medienperformance über die industriell angelegte Produktion von Ausgestoßenen, Randgruppen, Sinnentleerten, Depressiven, Satten, Hungernden und Staatsfeindenden im heutigen Abendland und den seelisch-psychischen Zustand von KleinstkriegerInnen hier und die Formen der individuellen, gewaltsamen Entladung heute.

Die Zusammenarbeit/Vernetzungstätigkeit, wie auch der künstlerische Output des gesamten Jahres guerilla laufen hier zusammen. Die Erkenntnisse der Salzburger Verhältnisse werden in Relation gesetzt zu einer internationalen Gesamt-Bewegung/Nicht-Bewegung.

Angesichts sozialer und politischer Realitäten wie Arbeitslosigkeit, Sozialabbau, Demokratie-Abbau, Kriege, etc. stellt sich mehr denn je die Frage nach politisch-künstlerischer Intervention in den Zentren der Macht.

Wem gehört die Kunst, wer nützt sie?
Was ist übriggeblieben von guerilla und den Kleinstarmeen?
Eine Marke? Wenn ja, wer besitzt das Copyright?

Eine Eigenproduktion von ARGEkultur Salzburg

Über das ganze Jahr 2008

Über das ganze Jahr 2008 wird die ARGEkultur mit guerilla-kunst-Projekten, Produktionen und Veranstaltungen zum Thema in Salzburg die Möglichkeiten und Wirkungsformen von Projekten/Produktionen überprüfen. Im wesentlichen betreibt sie damit eine gezielte Be- und Entschleunigung von gesellschaftlichen Entwicklungen bis zur Kenntlichkeit. Das Spiel mit den Begriffen Legitimität und Legalität ist ein weiterer Aspekt der Auseinandersetzung mit dem Thema ("Rebellion gegen Reaktionäre ist berechtigt!")

Kunst hat die Möglichkeit die Realität vorweg zu nehmen und birgt damit das bewußtseinsformende bzw. sich entwickelnde Moment einer Kritik an bestehenden Verhältnissen in sich.

Kunst und Guerilla finden überall statt - heute, morgen und im November 2008.

Guerilla-Festival November 2008