SALZBURG (SN). Mit dem Neubau bekommt das einzige spartenübergreifende
Kulturzentrum Salzburgs - nach 18 Jahren Provisorium im ehemaligen HTL-Lehrbauhof
-, was schon lange überfällig ist: ein modernes Veranstaltungs- und
Produktionsgebäude mit adäquater technischer und räumlicher
Infrastruktur.
Finanziell möglich wird der Neubau der ARGEkultur durch den Kulturstättenplan
von Stadt und Land Salzburg aus dem Jahr 1999. Die damals beschlossenen Investitionsmittel
dienen der Renovierung und dem Umbau unterschiedlicher Salzburger Kulturstätten.
Die ARGEkultur ist das letzte Projekt aus diesem Plan, das nun vor der Realisierungsphase
steht. Stadt und Land Salzburg beteiligen sich dabei jeweils zur Hälfte
an der Bausumme von 3,8 Millionen Euro.
Das architektonische Konzept der neuen ARGEkultur stammt vom Kärntner
Architekten Gerhard Kopeinig, gemeinsam mit Gerhard Kresitschnig.
Raum für freie Kultur in Salzburg Der Entwurf überzeugt durch ein
offenes äußeres Erscheinungsbild: Die Arbeitsplattform faltet sich
nach oben in Form eines "Bügels" auf. In die Zwischenräume
schieben sich verschiedenfarbige "Boxen" für die unterschiedlichen
BenutzerInnengruppen und deren Räume. Die Funktionsgliederung im Inneren
in administrative Bereiche (2. Obergeschoss), produktionstechnische (1. Ober-
und Kellergeschoss) und veranstaltungsbezogene (Erdgeschoss) Bereiche, gibt
dem Gebäude eine klare Struktur und bietet die Basis für kulturelle
Kreations-, Entwicklung- und Vernetzungsprozesse.