ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram
„Poetry! Dead or Alive?“ am 23.11.2013 um 20:00 Uhr

„Poetry! Dead or Alive?“

Spezial-Slam zum Festivalthema, u. a. mit Markus Köhle, Pierre Jarawan, Franziska Holzheimer, Moderation: Ko Bylanzky. Ticket gilt auch für KoenigLeopold.

ARGE poetry slam

2003 begründeten die Slam-Master Rayl Patzak und Ko Bylanzky in den Münchner Kammerspielen das spektakuläre Poesie-Theater-Format Poetry! Dead or Alive?, das heute in vielen namhaften Häusern, wie im Hamburger und Züricher Schauspielhaus oder an der Berliner Schaubühne, dank seiner Ausdruckskraft, seiner Interaktivität und Lebendigkeit ein ausverkaufter Publikumsrenner ist. Poetry! Dead or Alive? ist lebendige Literaturgeschichte und gleichzeitig ein Poetry Slam der Superlative.

Das poetische Highlight des Slam-Jahres in der ARGEkultur, moderiert von Ko Bylanzky: Vier der erfolgreichsten deutschsprachigen Slam-PoetInnen erhalten knallharte Konkurrenz aus dem Jenseits. Vier tote DichterInnen werden in den Körpern von Salzburger SchauspielerInnen (Regie: Bernadette Heidegger) gegen vier lebendige PoetInnen der Gegenwart antreten und sich gemeinsam mit ihren KontrahentInnen dem Thema des Festivals „Befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein“ widmen – das kann in der Praxis beispielsweise Markus Köhle gegen Franz Grillparzer oder Franziska Holzheimer gegen Ingeborg Bachmann bedeuten. Das Publikum wird entscheiden, ob die toten oder die lebenden DichterInnen sieghaft aus der Schlacht hervorgehen und wer von den acht sich beste/r „Open Mind Festival PoetIn 2013“ nennen darf.

Ein Abend voller Sprachkunst, Vielfalt und Atemlosigkeit.
Nina Ainz, DrehPunktKultur

Im Anschluss wird eines der raren Live-Konzerte der Wiener Sensationsentdeckung KoenigLeopold für eine würdige Festival Closing Party sorgen.

Club der toten DichterInnen

Simon Ahlborn

Nach dem Studium der Diplom-Psychologie absolvierte der gebürtige Nürnberger seine Schauspielausbildung an der Theaterakademie Vorpommern. Schon während seiner Ausbildung spielte Simon Ahlborn an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam und am Schlosstheater Celle. Seit der Saison 2012/13 ist er fest am Schauspielhaus Salzburg engagiert.

Simon Ahlborn

Martin Brunnemann

1981 in Erfurt geboren, verbrachte seine Jugend in Itzehoe, wo er auch sein Abitur machte. Nach dem Zivildienst begann er 2003 seine Schauspielausbildung an der Theaterschule Aachen für Schauspiel und Regie und absolvierte 2007 mit Diplom. Erste Engagements führten ihn u. a. nach Düsseldorf, Köln, Bonn und Linz. Von 2010-12 war er an der Badischen Landesbühne engagiert, seit der Spielzeit 2012/13 ist er Ensemblemitglied am Schauspielhaus Salzburg.
www.martinbrunnemann.de

Martin Brunnemann

Katherina Pizzera

Geboren 1982 in Graz führte sie ihr Weg über die Schauspielausbildung an der Bruckner Universität Linz (Diplom 2006) nach Salzburg. Neben Engagements u. a. am Theater Kanton Zürich und dem Theater der Jugend Wien ist sie insbesondere am Schauspielhaus Salzburg zu sehen, seit dieser Saison ist sie dort auch fixes Ensemblemitglied.
katharinapizzera.com

Katherina Pizzera

Christiane Warnecke

Als aufstrebendes Middle Class-Girl war sie noch zu Beginn des Jahres  bei „Tape“ von Stephen Belber in der ARGEkultur zu sehen. Geboren 1980 in Niedersachsen, ist sie seit der Saison 2007/08 Mitglied des Schauspielhauses Salzburg, Engagements führten sie bereits an das Theater Kosmos Bregenz, das KLAS Kärnten und das Theater im OP Göttingen.
www.christiane-warnecke.com

Christiane Warnecke

Bernadette Heidegger

Regie „Tote DichterInnen“

Geboren 1970 in Salzburg, aufgewachsen in Bayern; Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Salzburg und Würzburg; vierjährige Schauspielausbildung in Salzburg; von 2003-2008 fixes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Salzburg; seit 2008 freie Schauspielerin und Regisseurin; Lehrerin für Bühnenspiel am Musischen Gymnasium; Leiterin verschiedener Workshops für Theaterimprovisation in Österreich und Deutschland.

Bernadette Heidegger

Für das Team der lebenden DichterInnen gehen an den Start

Franziska Holzheimer

Die junge Spoken-Word-Poetin Franziska Holzheimer stand zum ersten Mal im Mai 2007 im legendären Passauer „Scharfrichter“ auf einer Slambühne. Im Herbst desselben Jahres wurde sie Dritte in der Kategorie U20 bei den deutschsprachigen Meistershaften in Berlin und gewann seither im gesamten deutschsprachigen Raum bei zahlreichen Poetry Slams.
Darüber hinaus bestritt sie Spoken Word Shows für das Goethe Institut in Kairo, Alexandria und Sohag sowie für das German Book Office in Neu Delhi, wo sie bilingual – auf Englisch und Deutsch – und mit musikalischer Begleitung einer Sarangispielerin perfomte. 2010 war sie Finalistin bei den deutschsprachigen Meisterschaften und trat in der ausverkauften Jahrhunderthalle in Bochum auf. Sie gewann u. a. 2009 den Dead or Alive-Slam im Theaterhaus Stuttgart und 2011 den Jazz-Slam im Schauspielhaus Hamburg.
Bereits mehrmals zu Gast war sie in Bas Böttchers Textbox: im Rahmen von Spoken Word Festivals oder auf der Leipziger Buchmesse, wo sie beim Wake up-Slam von arte auftrat. Videos ihrer Performances findet man unter anderem auf den Internetseiten des Kultursenders arte und des ZDF.
www.franziskaholzheimer.de

Franziska Holzheimer

Pierre Jarawan

ist Slam Poet, Bühnenliterat, Autor und Veranstalter aus München. 1985 in Amman, Jordanien, geboren, kam er im Alter von drei Jahren nach Deutschland. Von der Fabulierlust und den phantasievollen Gute-Nacht-Geschichten seines Vaters inspiriert, schrieb er mit 13 Jahren sein erstes Gedicht.
Seit 2009 ist Pierre Jarawan auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum zu Gast. 2011 gewann er den ersten Poetry Slam auf ZDFkultur und die Baden-Württembergische Landesmeisterschaft. 2012 wurde er Internationaler Deutschsprachiger Meister. Zudem erschien im Herbst 2011 sein Buch „Anders sein ist ganz normal“ im Lektora-Verlag.
www.pierrejarawan.de

Pierre Jarawan

Max Kennel

Geboren1991, Slam Poet und Liedermacher, lebt, studiert und arbeitet in Bamberg. Kennel ist Mitglied der Aalener Lesebühne „Lies, du Opfer!“, der Bamberger Slam-Show „Bube Dame Ritter“, sowie Mitorganisator des Poetry Slams „Bamberg ist Slamberg“, der monatlich im Bamberger Morph Club stattfindet. Er trat unter anderem im Schauspielhaus Zürich, dem E.T.A.-Hoffmann Theater Bamberg, im Burghof-Theater Lörrach, sowie für die Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. im alten Rathaus Freiburg und im Hamburger Museum auf. Max Kennel schreibt für den Vortrag ausgelegte Gedichte, war 2012 deutscher Box Poetry Slam Champion, gewann im selben Jahr den Bayernslam in Bamberg und verteidigte 2013 seinen Titel in Augsburg. Er veröffentliche vergangenes Jahr eine Musik-CD mit dem Titel „Ungehemmt Ungekämmt“ und trägt für sein Leben gern Mützen.
maxkennel.wordpress.com

Max Kennel

Markus Köhle

ist Sprachinstallateur, Poetry Slammer, Literaturzeitschriftenaktivist und schreibt, um gehört zu werden. Er studierte in Innsbruck und Rom Germanistik und Romanistik, unterrichtete in Tunis Deutsch als Fremdsprache und war 2004-2006 Forschungsprojektassistent an der Universität Innsbruck. Seit 2001 ist er literarisch, literaturkritisch, literaturwissenschaftlich und auch als Literaturveranstalter aktiv und wurde für seine Arbeit bereits mit zahlreichen Stipendien (u. a. Staatsstipendium für Literatur, Förderstipendium der Stadt Innsbruck, diverse Stadt-, Markt- und Dorfschreiberstipendien) ausgezeichnet. Er macht Lesungen, Vorträge und Workshops in Schulen, Universitäten und diversen Kulturveranstaltungsorten im In- und Ausland. Er ist Kolumnist und Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift „DUM“, schreibt monatlich die „Briefe aus Wien“ für die Tiroler Straßenzeitung „20er“, verfasst regelmäßig Buchbesprechungen für diverse Medien, ist seit 2002 Moderator und Organisator des monatlichen „Bierstindl Poetry Slams“ in Innsbruck, moderiert zudem Slams in ganz Österreich, ist Mitbegründer der monatlichen Lesebühne „Dogma. Chronik. Arschtritt.“ und Mitarbeiter des internationalen Literaturfestivals „Sprachsalz“ in Hall. Markus Köhle klopft die Sprache auf ihren Rhythmus ab, pflügt Wortfelder und legt sich gerne formal strenge Texterstellungskorsette an. Als Poetry Slam Routinier liest er für und nicht gegen das Publikum.
www.autohr.at

Markus Köhle
DJ Fresh Herbs

Support: DJ Fresh Herbs

Der Resident des „Club Analog“ im Jetlag rollt sein gefährliches Frachtgut für „Poetry! – Dead or Alive?“ ein paar Ecken weiter. Die Plattenkiste einmal geöffnet, kann und wird der tiefschwarze, soulige Inhalt nicht nur von den Gehörgängen der ZuhörerInnen Besitz ergreifen.
www.gardenfreshgrooves.com